Ich war übermüdet und tatsächlich ist mir der Begriff nicht eingefallen.
Die letzten Sechs in der Playlist: Honeyglaze - Real Deal || Laura Marling - Patterns In Repeat || Nieve Ella - Watch It Ache and Bleed || Dawn Richard & Spencer Zahn - Quiet In a World Full of Noise || Flip Top Head - Up Like a Weather Balloon || Haley Heyndericks - Seed of a Seed
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The Purge -- wie kann man nur aus so einer coolen Grundidee einen so lahmen Film machen? Es heißt, der zweite Teil sei besser. Mal sehen, ob mir der irgendwo begegnet.
Beasts Of No Nation Sehr dicht und intensiv, gelegentlich schwer erträglich in seiner Darstellung von Massakern. Ab und zu erliegt Cary Joji Fukunaga vielleicht etwas zu sehr dem Rausch seiner eigenen schönen Bilder. Aber hauptsächlich wird der Film getragen von der wuchtigen Präsenz des ja immer großartigen Idris Elba und des unfassbar beeindruckenden Debütanten Abraham Attah als Agu.
“Troubled times, kids, we got no time for comedy.” (Phife Dawg)
Die letzten Sechs in der Playlist: Honeyglaze - Real Deal || Laura Marling - Patterns In Repeat || Nieve Ella - Watch It Ache and Bleed || Dawn Richard & Spencer Zahn - Quiet In a World Full of Noise || Flip Top Head - Up Like a Weather Balloon || Haley Heyndericks - Seed of a Seed
Ja, formal ist der Film sicher eine 9/10 - er ist genauso tight wie "Caravan". Man ist sofort drin. Lange auch nicht mehr einen Film gesehen, der einen körperlich so mitnimmt (OK, vielleicht "The Revenant", aber anderes Genre). ABER: Ich hasse Filme, bei denen man in jedem Moment merkt, dass man als Zuschauer manipuliert wird. Die drei Akte sind sorgfältig komponiert und aus unzähligen anderen Filmen bekannt. Das ist z.B. ein "Rocky" on drums; aber für Rocky Balboa spricht ja immerhin noch, dass der eben kein Genie war, sondern einfach nur ein durchschnittlich talentierter Boxer, der am Ende mit purem Willen dem Weltmeister einen großen Kampf abringt (wohlgemerkt: nicht den Titel gwinnt, das passiert ja erst im schwächeren Rocky II"). Andrew Neiman ist aber eben kein durchschnittlicher Schlagzeuger, sondern eindeutig ein überragendes Talent, vielleicht der neue Buddy Rich. Und diesen Fokus auf die Elite fand ich ziemlich abstoßend, ebenso wie dieses typische Beharren auf "Ohne Fleiß kein Preis". Abgesehen davon ist Big Band Jazz eben auch und vor allem Teamwork, alles muss ineinander fließen, da sind so manischen Egotypen, die sich einfach mal ungefragt ein ewig langes Solo erlauben, schlicht fehl am Platz. Ich habe den vermutlich besten lebenden Jazzschlagzeuger der Welt, Brian Blade, zweimal live erlebt, und da hatte man nie den Eindruck, einem narzisstischen Arschloch zuzusehen, der sich nach vorne spielen wollte. Immerhin macht der Film nicht den Fehler und lässt am Ende noch den (erwartbaren) Riesenapplaus aufbranden oder den Blue Note Executive an Neiman herantreten. Das irre Grinsen von Fletcher ist die ultimative Auszeichnung. Also: Ja, Superfilm, aber ich habe mich mindestens so sehr über ihn geärgert wie ich von ihm fasziniert war.
“Troubled times, kids, we got no time for comedy.” (Phife Dawg)
Ich schiebe ihn immer noch vor mir her, weil ich enttäuscht zu werden befürchte. Ich hab riesige Erwartungshaltungen. Das Thema alleine und dann auch noch J.K. Simmons...
Beasts hingegen ist für mich ein durchschnittliches Filmchen, bei dem ich gelernt habe, dass Elba auch nicht alles spielen kann. Einen nigerianischen Akzent bekommt er jedenfalls nicht glaubwürdig hin.
Selma Packendes Historiendrama rund um den berühmten Marsch, angeführt von Martin Luther King. Ansprechend inszeniert und fotografiert und hervorragend besetzt, nichts zu mäkeln. Der Song von Common und John Legend im Abspann gefiel mir sehr, obwohl das sonst nicht meine Art von Musik ist. 8/10
Zitat von Olsen im Beitrag #702 Beasts hingegen ist für mich ein durchschnittliches Filmchen, bei dem ich gelernt habe, dass Elba auch nicht alles spielen kann. Einen nigerianischen Akzent bekommt er jedenfalls nicht glaubwürdig hin.
Ich habe mich auch gefragt, ob der glaubwürdig ist, mich aber als kompletter Nicht-Experte nicht daran gestört. Was bringt dich zu der Aussage?
“Troubled times, kids, we got no time for comedy.” (Phife Dawg)
My accent in 'Beasts of No Nation' is not necessarily Nigerian, certainly because, you know, the film is a fictional story and my character is fictional. And, if I’m honest, that accent is more sort of West African, generally. My parents have Sierra Leonean accents so, of course, I’m used to hearing that. And also, I’m a little bit of a mimic. You know, I think that’s part of what I do is I can sort of listen to someone, the way someone speaks, and pick it up quite quickly.
“Troubled times, kids, we got no time for comedy.” (Phife Dawg)