Manchmal hat man Glück und diese Art von Film macht richtig Spaß. Also mir jedenfalls. Das Grundszenario hätte das auch hergegeben. Alex Proyas hat ja auch den einen oder anderen brauchbaren Film gedreht, da dachte ich, gib dem Ding mal eine Chance.
Außerdem kann ich mir nicht jeden Tag estnisches Autorenkino ansehen. (Auch, wenn das ein guter Film war.)
Man hätte zwar genauer auf die großen Hupen eingehen können, aber im Prinzip spiegelt die Kritik schon meinen Eindruck des Trailers wieder. Danke.
ME-Leser 1984 bis 2016 - ME-Forum seit 30.04.2003 - Erster Beitrag: "Wo kann ich mich hier wieder abmelden?" Heavy Rotation → ◉ Jake Bugg (2024) A Modern Day Distraction ◉ Julie (2024) The Ant-Aircraft Friend ◉ Towa Bird (2024) American Hero ◉ The Courettes (2024) The Soul Of... The Fabulous Courettes ◉ Noga Erez (2024) The Vandalist
Ich weiß, dass da einiges etwas geglättet und geschönt ist, dass das stellenweise auch arg pathetisch ist - aber mir hat "Trumbo" sehr gut gefallen, allen voran natürlich Bryan Cranston, aber auch John Goodman sowie Christian Berkel als Otto Preminger und der Kirk-Douglas-Darsteller, dessen Name mir jetzt entfallen ist. Ebenfalls groß der Kommentar des echten Kirk Douglas, der angeblich (nicht ganz ernst gemeint) sauer war, dass er nicht gefragt wurde, sich selbst zu spielen. 8/10
Die letzten Sechs in der Playlist: Honeyglaze - Real Deal || Laura Marling - Patterns In Repeat || Nieve Ella - Watch It Ache and Bleed || Dawn Richard & Spencer Zahn - Quiet In a World Full of Noise || Flip Top Head - Up Like a Weather Balloon || Haley Heyndericks - Seed of a Seed
Zulu Der Liebste kam heim und wollte kein Doctor Who mit mir schauen, also habe ich ihm die Fernbedienung überlassen & wir landeten bei Zulu. Heftiger Bruch, wenn man vorher mit dem Doktor in Raum & Zeit unterwegs war, daher schwerer Stand bei mir - dennoch hat der Film überzeugt. Eine Kriminalgeschichte, in Südafrika angesiedelt. Zwischen Prachtvillen am Strand und Township-Slums deckt ein schwarzer Captain zusammen mit seinen Kollegen im Zuge von Mordermittlungen eine regelrechte Verschwörung gegen die schwarze Bevölkerung auf - "Project Coast" lässt grüßen. Das ist spannend, mitreißend, verstörend (besonders die erinnerten Erfahrungen des Captains zu Zeiten der Apartheid) und stellenweise wunderschön. (Kapstadt, so scheint mir, ist einen Besuch wert.) Insgesamt ein extrem empfehlenswerter Film, wenn auch das Ende langweilig und vorhersehbar ist.
La La Land Fand ich ganz gut, aber der Trubel um den Film ist nicht nachvollziehbar. Ich hab so meine Probleme mit der mangelnden Chemie zwischen Emma Stone und Ryan Gosling. Der Schluss hat mich auch nicht begeistert, mir fehlte mindestens noch eine große Massentanzszene und die Melancholie in der zweiten Hälfte hat mich beim Sehen sehr irritiert. Im Nachhinein wird das aber das sein, was vom Film im Gedächtnis bleibt. 7/10
Clive Owen begeht als Dalton Russell einen ziemlich ungewöhnlichen "Bankraub" und Denzel Washington kratzt sich als Detective Keith Frazier am Kopf und staunt nicht schlecht. Faszinierend, wie man einen Action-Film ohne jegliches Blutvergießen derartig spannend aufbauen kann ... und dann auch noch ein sehr überraschendes Ende. Hat mir sehr gut gefallen.
Zitat von Olsen im Beitrag #1416La La Land Fand ich ganz gut, aber der Trubel um den Film ist nicht nachvollziehbar. Ich hab so meine Probleme mit der mangelnden Chemie zwischen Emma Stone und Ryan Gosling. Der Schluss hat mich auch nicht begeistert, mir fehlte mindestens noch eine große Massentanzszene und die Melancholie in der zweiten Hälfte hat mich beim Sehen sehr irritiert. Im Nachhinein wird das aber das sein, was vom Film im Gedächtnis bleibt. 7/10
Ich hatte schlimmste Befürchtungen, aber es war doch ein farbenfrohes Spektakel der Kategorie "Keine Sensation, aber immerhin mal was anderes". Ryan Gosling war zwar etwas matt, aber daß Emma Stone Richtung Oscar marschieren wird, das war schon nach der ersten Audition-Szene klar. Ich schließe mich dem Urteil an.
ME-Leser 1984 bis 2016 - ME-Forum seit 30.04.2003 - Erster Beitrag: "Wo kann ich mich hier wieder abmelden?" Heavy Rotation → ◉ Jake Bugg (2024) A Modern Day Distraction ◉ Julie (2024) The Ant-Aircraft Friend ◉ Towa Bird (2024) American Hero ◉ The Courettes (2024) The Soul Of... The Fabulous Courettes ◉ Noga Erez (2024) The Vandalist
Habe seit dem Film übrigens das dringende Bedürfnis mir eine beige/khaki Anzugskombi zuzulegen. Ich brauche Ausstattertipps. Wann kommt der Reverend aus seinem Sabbatical zurück?
Huuu, Bad Taste hab ich auch schon ewig nicht mehr gesehen ... Super Film!
Gestern hier: They Live Meine persönliche John-Carpenter-Filmreihe geht weiter. Schon vor Wochen hatte ich mir den Film rausgelegt, schon seit fast zwei Jahren will ich ihn mal wieder ansehen - jeden Tag werde ich daran erinnert, einer der Ghouls macht nämlich Werbung für die KVV. (Hier sollte ein entsprechendes Bild folgen, das ich aber online leider nicht finden kann. Vielleicht mache ich die Tage mal ein Foto...) Was soll ich sagen? Es ist ein großartiger Film mit einer der besten Kampfszenen überhaupt. Was mir allerdings gestern erst auffiel: Als unter Zuhilfenahme brutalster Gewalt das Obdachlosencamp geräumt, die Kirche abgefackelt und der Pfarrer totgeschlagen wird, scheint das Nada nicht groß zu kümmern - als er dann aber mit der Sonnenbrille die Ghouls und ihre "Werbekampagne" entdeckt, flippt er sofort aus. Ob uns das was sagen soll?
Zitat von RegularJohn im Beitrag #1419Habe seit dem Film übrigens das dringende Bedürfnis mir eine beige/khaki Anzugskombi zuzulegen. Ich brauche Ausstattertipps. Wann kommt der Reverend aus seinem Sabbatical zurück?
Hahaha...
http://www.last.fm/de/user/DerWaechter ehemaliger Influencer * Downtown * Radebrecht * "Die einzige Bevölkerungsgruppe, die man risikolos beleidigen kann, sind die Dummen. Da fühlt sich nie einer angegriffen." (Ronja von Rönne) “The sex and drugs have gone and now it’s just the rock ‘n’ roll” (Shaun Ryder)
schon einige zeit her, aber irgendwie fällt mir gerade ein, dass ich der lieben mory (und auch ihrem göttergatten) schon lange lucky mckees "the woman" ans herz legen wollte. ein (mich) extrem verstörender "horror"-film im eigentlichen sinne - nix übersinnliches, dafür werden die seelischen monstrositäten des scheinbar normalen an der fremdheit des scheinbar wilden deutlich. ein schocker mit einer feministischen botschaft, den ich auf keinen fall noch mal sehen will, den zu sehen ich aber auch keinesfalls bereut habe.