Zitat von Mory im Beitrag #1363 Im Idealfall hat man auch das großartige "Picknick am Wegesrand" von den Strugazki-Brüdern gelesen.
Genau, naheliegend.
Zitat von tenno im Beitrag #1364ich hab den film seinerzeit dreimal gesehen, und mich keine sekunde gelangweilt. allerdings sollte man den film nicht zuhause auf der kleinen glotze sehen - einmal aufs klo und bier geholt, und schon ist man aus dem zauber gerissen.
Habe mir die DVD Box (IceStorm) zugelegt, und bisher nur Solaris und Stalker gesehen, ganz sicher nicht zum letzten Mal.
Vor ein paar Wochen habe ich ihn als südafrikanischen Kommissar mit Orlando Bloom (der einen völlig durchgeknallten Cop spielte) in dem knallharten Drogenthriller "Zulu" gesehen. Das hätten die Amis auch nicht besser hinbekommen.
Lag es daran, dass ich mich, wenn ich alleine mit ihm bin, öfter auf den Hund konzentriere, damit er nicht ins Wohnzimmer pinkelt? Lag es an den trotz des neuen VDSL-Anschlusses ständigen Verbindungsabbrüchen (was eventuell auch am Repeater liegt)? Aber "Der Sohn von Rambow" hat mich nicht gepackt - trotz der hervorragenden Kritiken. Viele lustigen Ideen, aber irgendwie eher wie eine Collage von Ideen, denn wie ein zusammenhängender Film.
Die letzten Sechs in der Playlist: Honeyglaze - Real Deal || Laura Marling - Patterns In Repeat || Nieve Ella - Watch It Ache and Bleed || Dawn Richard & Spencer Zahn - Quiet In a World Full of Noise || Flip Top Head - Up Like a Weather Balloon || Haley Heyndericks - Seed of a Seed
Einfach mal eingeschaltet, da es um einen Helden meiner Jugend ging ... und ... peng ... erstaunt, was man alles noch nicht gegoogelt hat, weil es nicht naheliegend war.
Dass Errol Flynn ein derartiger Schürzenjäger, Alkoholiker und Drogenkonsument war, wusste ich (vorher) nicht.
Der Film erzählt seine letzten Lebensjahre und vor allem seine Beziehung zu der minderjährigen Beverly Aadland. Tragisch und von Kevin Kline, Susan Sarandon und Dakota Fanning gut gemimt.
Ich bin doch arg hin- und hergerissen. Ich mag ja die aberwitzigen Coen-Filme. Aber hier habe ich oft das Gefühl, dass die Nebenhandlungen zu wenig ausgearbeitet sind. Klar, das demonstriert den hektischen Alltag von Eddie Mannix und sorgt auch dafür, dass der Film nur 102 Minuten und nicht 152 Minuten dauert - aber trotzdem waren da ein paar Sachen nur angedeutet und zu schnell abgehandelt. Ich würde 6,5/10 geben, wenn ich Zwischennoten geben dürfte, runde aber immerhin auf.
Die letzten Sechs in der Playlist: Honeyglaze - Real Deal || Laura Marling - Patterns In Repeat || Nieve Ella - Watch It Ache and Bleed || Dawn Richard & Spencer Zahn - Quiet In a World Full of Noise || Flip Top Head - Up Like a Weather Balloon || Haley Heyndericks - Seed of a Seed
Ich weiß noch nicht genau, was ich zu dem Film sagen soll. Vielleicht weiß ich das nie, also kann ich auch jetzt was sagen. Er hat mich schwer beeindruckt, aber tatsächlich weniger wegen des angeblich so privaten Einblicks in das Leben von Nick Cave und seiner Familie (das geht mich nichts an und interessiert mich auch herzlich wenig), sondern mehr wegen der spannenden Darstellung der Arbeitsweise von Cave und Warren Ellis, die Verbindung zwischen den Musikern im Studio und Caves Einlassungen zu Kreativität, Kunst und den Einfluss von Katastrophen auf beides. Klar kann man Arthurs Tod, der durchaus angesprochen und teils schmerzhaft direkt thematisiert wird, als das große, alles überspannende Leitmotiv ansehen und sämtliche Aussagen Caves darauf beziehen, aber das wird seinem Schaffensprozess nicht gerecht, finde ich. Nun ist mir die aktuelle Platte, die ich schon vorher sehr gerne mochte, ein wenig zugänglicher geworden.
War hier denn keiner in La La Land? Zugebenermaßen wäre ich auch nie rein, hätte mich nicht eine Freundin mitgeschleift. Eigentlich hasse ich ja Filme, in denen geträllert und getanzt wird, aber die sehr guten Kritiken und ImDb-Wertungen haben mich dann doch neugierig gemacht. Und die waren keinesfalls übertrieben. Was für ein kitschiger, aber hinreißender und witziger Film das doch war! Die Gesangseinlagen waren überwiegend auch gut erträglich für mich, schließlich spielt Ryan Gosling einen Jazz Pianisten, der später auch mit der fiktiven Soul-Jazz-Band "The Messengers" von John Legend (Nebenrolle) auf Tour geht. Und Emma Stone war zuckersüß.
ich habe es bislang trotz aller Kritiken nicht gewagt, da ich solche Träller-Filme eben auch nicht abhaben kann. Was haben mich schon als Kind die Musikeinlagen in den Disney-Zeichentrickfilmen genervt. Aber man sollte sich La La Land wohl wirklich ansehen, wenn ich deinen Eintrag hier jetzt auch noch lese
Mir ging es mit dem Film ähnlich wie Nachtkrabb. Ich bin auch nur aus Beziehungsgründen rein und war dann ganz erstaunt davon, wie sympathisch mir Emma Stone war und wie gut ich das Geträllere und Getanze ausgehalten habe. Was dieser Film toll hinbekommt, ist die Mittel alter Hollywood-Schmonzetten perfekt und auf den Punkt wieder zum Leben zu erwecken und das Ganze aber immer im richtigen Augenblick irgendwie bricht. Da kann man offenbar auch drüber hinwegsehen - nach dem Film sagte eine entfernt bekannte Begleitung doch glatt "Hach, ich liebe so Filme wo einfach alles wunderbar ist". Sie muss einen anderen Film gesehen haben. Denn für mich macht gerade das den Film so gut: Dass hier Hollywood-Klischees auf Überlebensgröße aufgeblasen werden, um deutlich zu machen, dass Träume eben Träume sind und das Leben darunter hinwegspielt, wie es will. Ich war lange von keinem Film mehr so überrascht.
Einziges Manko: Ryan Gosling ist halt ein Holzklotz manchmal. Ein hübscher Holzklotz meinetwegen, aber ein Holzklotz allemal.
Zitat von Quork im Beitrag #1377Mir ging es mit dem Film ähnlich wie Nachtkrabb. Ich bin auch nur aus Beziehungsgründen rein und war dann ganz erstaunt davon, wie sympathisch mir Emma Stone war und wie gut ich das Geträllere und Getanze ausgehalten habe. Was dieser Film toll hinbekommt, ist die Mittel alter Hollywood-Schmonzetten perfekt und auf den Punkt wieder zum Leben zu erwecken und das Ganze aber immer im richtigen Augenblick irgendwie bricht. Da kann man offenbar auch drüber hinwegsehen - nach dem Film sagte eine entfernt bekannte Begleitung doch glatt "Hach, ich liebe so Filme wo einfach alles wunderbar ist". Sie muss einen anderen Film gesehen haben.
Wahrscheinlich ist sie kurz vor der Schlussszene vor Glückseligkeit ohnmächtig geworden.
Das nostalgische Stilmittel war wirklich toll. Immer wenn man gerade watteweich durch die 50ies flog, wurde die Seifenblase auch schon direkt wieder zum Platzen gebracht, und man durch Whatsapp-Ton oder Car Remote whoop whoop unsanft ins Scheiß 21.Jahrhundert gerissen. Très amusant.
Ich hatte Ryan Gosling Schauspielkünste vorher nie so genau beobachtet, und einfach angenommen, die Holzklotzigkeit gehöre zur Rolle.
Die Kritiken waren doch nicht durchwegs gut, oder? Nicht dass mich das beeinflusst hätte. Ich mag auch Filme, in denen unvermittelt gesungen wird, wie 'High Society' und '8 femmes'. Und Emma Stone ist wirklich süß. Was mich davon abhielt, reinzugehen, war zum einen der Regisseur, der für 'Whiplash' verantwortlich war, zum anderen der extrem eklige männliche Hauptdarsteller. Wenn ich so jemandem auf der Straße begegnen würde, würde ich schnell davonrennen, da kann ich nicht erwarten, denn Anblick zwei Stunden lang im Kino zu ertragen.
Ich fand "La La Land" nicht so toll. Zu wenig Emma, zu viel Jazz Getue von Ryan, zu forciertes Drama und, für meinen Geschmack zumindest, ein doofes Ende. Dass beide nicht die besten Sänger sind, geschenkt, aber die Musicalszenen waren durchweg sehr schön, besonders die im Epilog. Ganz nett, aber wenn man mit Ginger, Fred und Gene groß geworden ist, nichts besonderes.