Cobra Kai (S4) bleibt totaler Quatsch, gerade und vor allem, weil sie jetzt eben Terry Silver aus Teil 3 ausgraben (zur Vorbereitung endlich mal gesehen, das ist für mich das große dümmliche Highlight der Reihe), der Ende der 80er mit seinem Ponytail noch in der prunkvollen Badewanne Plutonium oder so verkauft hat und es cool fand als Vietnam-Vet 16-Jährige über Wochen zu terrorisieren. Die Handlung interessiert nicht, es ist schon wieder exakt das Gleiche, nur jetzt eben mit einem weiteren Typen von damals. Macht immer noch Spaß, schaut man das aber in 4 Tagen weg, offenbaren sich doch viele, viele Schwächen. Faszinierend ist ja, dass der Schauspieler von Terry Silver jünger ist als Ralph Macchio, er in FIlm und Serie aber knapp 25 Jahre älter sein soll. Hach.
Succession (S3) dafür ist eine der besten Serien, die wir überhaupt haben. Vermutlich genauso quatschig, wirkt aber alles wichtiger und wertiger und MEINE GÜTE, diese Drehbücher! Fan-tas-tisch.
Seit Anfang Oktober habe ich ja auch irgendwie alle 9 Staffeln Seinfeld unterbekommen. Beim Spülen, auf dem Fahrrad, im Bus, im Bett, heimlich auf dem Klo, während ich mich mit Leuten getroffen habe, sogar auf dem Fernseher, immer und überall.
Heute startet die 5. und letzte Staffel des ewigen Geheimtipps Search Party.
Dass die überhaupt soweit kommen durften und sich jede Staffel praktisch neu erfinden, lässt die Vorfreude nochmal in die Höhe schnellen. Leider gibt's alle Folgen auf einmal, muss mich also irgendwie über die nächsten Tage etwas bremsen.
Seit Anfang Oktober habe ich ja auch irgendwie alle 9 Staffeln Seinfeld unterbekommen. Beim Spülen, auf dem Fahrrad, im Bus, im Bett, heimlich auf dem Klo, während ich mich mit Leuten getroffen habe, sogar auf dem Fernseher, immer und überall.
BEST SITCOM EVER! Ich liebe diese Serie einfach, schon millionenfach gesehen und ich kann es immer und immer wieder gucken, die Super Special Edition mit den 9 Staffeln plus Coffee Table Book würde ich auch für nichts mehr in der Welt hergeben. Der Vergleich Larry/Jerry mit Lennon/McCartney passt hier einfach zu 100%, zwei geniale Komiker, die es schaffen, auf kreative Art und Weise Missgeschicke und schlechte Attribute zu sezieren. Dabei ist insebsondere die Rolle von George das beste und lustigste was die TV-Landschaft je gesehen hat.
Ach, die neue Season von Search Party ist auch schon fertig? Habe ich gar nicht mitbekommen, nehm ich aber natürlich gerne mit.
Für den Faxe: "Ozark" vielleicht? Gibt's bei Netflix, bald müsste die erste Hälfte der finalen Staffel kommen... es geht um einen Anlageberater der Mafia.
Die letzten Sechs in der Playlist: Honeyglaze - Real Deal || Laura Marling - Patterns In Repeat || Nieve Ella - Watch It Ache and Bleed || Dawn Richard & Spencer Zahn - Quiet In a World Full of Noise || Flip Top Head - Up Like a Weather Balloon || Haley Heyndericks - Seed of a Seed
Puh - der Staffelauftakt von Euphoria war der Wahnsinn. Der Einstieg in die Folge! Diese Gewaltexzesse! Szenen, bei denen mir der Atem stockte. Dazu ein paar Einstellungen von Hunter Schafer, die gigantisch waren. Nach den etwas langatmigen Corona-Zwischenfolgen geht die Sam Levinson hier in die Vollen. Ich freue mich schon auf die nächsten Folgen! Wenn die nur annährend so sind, wie Folge 1, dann ist das hier schon ein Serienhighlight 2022.
Die letzten Sechs in der Playlist: Honeyglaze - Real Deal || Laura Marling - Patterns In Repeat || Nieve Ella - Watch It Ache and Bleed || Dawn Richard & Spencer Zahn - Quiet In a World Full of Noise || Flip Top Head - Up Like a Weather Balloon || Haley Heyndericks - Seed of a Seed
Ich muss eine andere Folge gesehen haben. Nach dem Intro begeistert lediglich die vergleichsweise dunkle Farbgebung und der astreine Soundtrack. Okay, die Szene mit Nate und Cassie im Auto war noch sehr gut gemacht. Der Rest war mir dann zu viel Budenzauber. Nach den beiden tollen Specials scheint man wieder direkt in alte Gewohnheiten zu verfallen. Das ließen auch schon die Vorabreviews durchblicken. Ich bleibe erst mal dran.
Toll hingegen die finale Staffel "Search Party". Erneut richtig schön bekloppt und am Ende gerät das Ding richtig schön aus den Fugen. Jeff Goldblum als Tech-Millionär! John Waters! Der Fahrstuhl zum Erdkern! Die Jesper Society! Eli und das Liebesdreick! Hach, so zum Lachen gebracht hat mich lange keine Serie mehr. Mir wird die Gang um Dory sehr fehlen.
Als nächstes steht "Yellowjackets" auf dem Programm. Darin geht es um ein Team junger Fußballerinnern, deren Flugzeug 1996 auf dem Weg zu einem Turnier irgendwo in der nordamerikanischen Wildnis abstürzt und die nun ums Überleben kämpfen. Ein zweiter Handlungsstrang zeigt 2021 die Überlebenden und deren heutiges Leben. Der Start war schon mal nicht übel.
Zitat von McDermott im Beitrag #3429Ich muss eine andere Folge gesehen haben. Nach dem Intro begeistert lediglich die vergleichsweise dunkle Farbgebung und der astreine Soundtrack. Okay, die Szene mit Nate und Cassie im Auto war noch sehr gut gemacht. Der Rest war mir dann zu viel Budenzauber. Nach den beiden tollen Specials scheint man wieder direkt in alte Gewohnheiten zu verfallen. Das ließen auch schon die Vorabreviews durchblicken. Ich bleibe erst mal dran.
Da die erste Staffel für mich ein Highlight 2020 war, mag ich die alten Gewohnheiten.
Die letzten Sechs in der Playlist: Honeyglaze - Real Deal || Laura Marling - Patterns In Repeat || Nieve Ella - Watch It Ache and Bleed || Dawn Richard & Spencer Zahn - Quiet In a World Full of Noise || Flip Top Head - Up Like a Weather Balloon || Haley Heyndericks - Seed of a Seed
Ich bin dazwischen. Hab' die erste Staffel Euphoria geliebt, die Specials fand ich sehr stark, aber 2.01 war noch nicht der große Knall. Die Eröffnungszene war aber fantastisch. Egal, das wird.
Die ersten beiden Folgen der neuen/letzten Search Party waren weird af. Ich lieb's halt wieder. "There's nothing wrong with being a wealthy stay at home dad. We don't need to change the world". John Waters als Kinder-Verkäufer, der fucking Warenkorb als sie das Kind "kaufen" (?), das perfekt gefüllte Milchglas. Hach, ich freu mich auf die nächsten Tage.
Noch so ein Brett ist ja Succession, das in Staffel 3 auch am Ende nichts an Klasse eingebüßt hat. In jeder Szene merke ich, wie sehr ich diese Welt verabscheue, aber auch, wieviel die eigentlich arbeiten. Fürchterlich. Folge 7 ist für mich schon ein kleiner Klassiker.
Succession ist einfach momentan das Beste auf dem Markt.
Haus des Geldes/Casa de papel Finale mit ein paar unglaublichen Twists ist nun die Geiselnahme in der spanischen Nationalbank zu Ende gegangen. Zwischendurch hatte ich mal die Lust verloren, weil nichts mehr voranging, bzw. ich das Gefühl hatte, das Geschehen wird unnötig in die Länge gezogen. Aber in den letzten Folgen nahm das Ganze wieder rasant an Fahrt auf und die scheinbar unnötigen Flashbacks begannen Sinn zu machen. Haus des Geldes hat Spass gemacht!
Tja, mal wieder eine formidable Serie, die vorzeitig abgesägt wurde. Die letzte Staffel hat nur noch 6 Folgen, und wie es scheint, war auch das nicht von Anfang an klar. Ein kompletter, groß angelegter Handlungsstrang läuft ins Leere. Selbst in der allerletzten Folge, wird ein Charakter aus einer vorherigen Staffel wieder in die Handlung genommen… allerdings nur kurz.
Was sich jetzt wie Gemecker liest, ist natürlich Gemecker, aber nur aus Trauer. Die Serie war einfach klasse, einer der besten Sci-Fi-Serien überhaupt. Es ist eine Rattenschande, dass sie nicht vernünftig zu Ende geführt wurde, was nicht heißen soll, dass nicht auch die letzte Staffel absolut sehenswert ist.
☟ smog in berlin. nichts wie hin. weil du mich küsst, bin ich kein tourist.
Ricky Gervais schließt seine Serie mit dieser Staffel ab - und das macht er sehr gut. Auch Staffel 3 besticht durch Tony's böse Pointen und durch seine komplett überzeichneten Nebenfiguren. Fast jede Figur ist ein Loser - und doch gelingt es Gervais, dass man sie alle am Ende der sechs 30-minütigen Folgen ins Herz geschlossen hat. Man kann sich buchstäblich vorstellen, wie Gervais Charakteren wie dem von seiner Ex-Frau betrogenen Messi Brian oder dem Psychiater ekelhafteste Dialoge in den Mund legt und diebischen Spaß dabei hat. Aber neben dem Nonsense geht After Life auch in Staffel 3 zu Herzen. Die Friedhofsdialoge werden weniger, sind aber nach wie vor wichtiger Bestandteil der Serie. Mir hat's wieder sehr gut gefallen. 8/10
Die letzten Sechs in der Playlist: Honeyglaze - Real Deal || Laura Marling - Patterns In Repeat || Nieve Ella - Watch It Ache and Bleed || Dawn Richard & Spencer Zahn - Quiet In a World Full of Noise || Flip Top Head - Up Like a Weather Balloon || Haley Heyndericks - Seed of a Seed
Hat mir auch sehr gut gefallen, auch wenn es zum Schluss schon sehr triefig wurde. Dass das Ende irgendwie versöhnlich sein musste, ist leicht nachvollziehbar. Ein bisschen weniger Kitsch hätte es vielleicht auch getan. Zum Ausgleich ging es davor mitunter derber zur Sache als je zuvor. Am Anfang der Staffel dachte ich noch, dass es nur angemessen sei, die Serie nach dieser Staffel zu beenden. Schließlich gab es der Handlung an sich nicht mehr viel hinzuzufügen. Während der Staffel dachte ich dann aber doch, wie schade es ist, dass man alle diese sehr liebevoll gestalteten Charaktere nicht mehr weiter genießen kann. Ich hoffe, Ricky Gervais gelingt bald wieder ein zumindest ähnlich großer Wurf.
☟ smog in berlin. nichts wie hin. weil du mich küsst, bin ich kein tourist.