Nach anderthalb Folgen „Invincible“ bin ich ein wenig überrascht von gnathos Urteil. Das Staraufgebot ist schon beeindruckend (fast Marvel-esk!), aber so richtig packt‘s mich noch nicht. Ich sehe aber vor allem noch nicht so recht, wo sich diese Serie von anderem Superheldencontent maßgeblich unterscheidet.
a propos staraufgebot: ist schon bisschen was anderes, wenn steven yeun, sandra oh und j.k. simmons comic-figuren ihre stimme leihen, als wenn wenn downey jr., johannson, ruffalo und cumberbatch in natura agieren. das ist es z.b. was ich mit "eine nummer kleiner" meine.
Curb Your Enthusiasm - Season 11 Was schon bei Staffel 10 begonnen hat, setzt sich bei Staffel 11 nahtlos fort: Die Luft aus der Serie ist komplett raus. Die Gags werden immer flacher, fast jede Folge ist komplett vorhersehbar, einiges ist komplett hanebüchen. Dass, was die Serie mal ausgemacht hat - der Fremdscham auf hohem Niveau - ist weg, jetzt ist es oft nur noch Peinlichkeit. Um es auf Deutsch zu sagen: Lass es, Larry!
Die letzten Sechs in der Playlist: Honeyglaze - Real Deal || Laura Marling - Patterns In Repeat || Nieve Ella - Watch It Ache and Bleed || Dawn Richard & Spencer Zahn - Quiet In a World Full of Noise || Flip Top Head - Up Like a Weather Balloon || Haley Heyndericks - Seed of a Seed
Zitat von JackOfAllTrades im Beitrag #3577Curb Your Enthusiasm - Season 11 Was schon bei Staffel 10 begonnen hat, setzt sich bei Staffel 11 nahtlos fort: Die Luft aus der Serie ist komplett raus. Die Gags werden immer flacher, fast jede Folge ist komplett vorhersehbar, einiges ist komplett hanebüchen. Dass, was die Serie mal ausgemacht hat - der Fremdscham auf hohem Niveau - ist weg, jetzt ist es oft nur noch Peinlichkeit. Um es auf Deutsch zu sagen: Lass es, Larry!
Ich bin jetzt mit Folge 8 der 11. Staffel durch und muss leider vorsichtig zustimmen. Je älter Larry wir, desto anarchischer wird er, das kann man konsequent finden, der "Cringefaktor" geht dabei aber weitestgehend flöten, da jede soziale Unangepasstheit von Larry (und Jeff) mit einem Schulterzucken kommentiert wird. Die zwei WOLLEN ja gar nicht mehr dazugehören. Da zucke ich als Zuschauer dann eben mit. Trotzdem sind immer wieder schöne Ideen und Situationen dabei und Tracy Ullman ist klasse.
wenn man wie ich für zwischendurch einfach eine solide krimiserie braucht, ist man hier gut bedient. die figur der leitenden ermittlerin (hier: gillian anderson) ist stark, die serie nimmt sich die notwendige zeit, und mit einem setting in großbritannien - hier belfast - kann man bei mir eh wenig falsch machen.
Die Winamp/Windows Media Player-meets-Podcast-meets Twilight Zone-Miniserie auf Apple habe ich erst als olles Gimmick abgetan, aber nach der ersten Folge (die gehen so 10 - 20 Minuten) war ich sofort drin. Jede Episode basiert auf visualisierten Anrufen, die sich immer weiter zuspitzen und am Ende eine übergreifende Story erzählen. Wohl ein Remake einer französischen Variante, aber was solls. Super.
Atlanta [Internet / S3, 1+2]
Wird immer oben im Serien-Olymp mitspielen und dass nach S4 Schluss sein soll, ertrag ich einfach nicht.
Killing Eve [BBC,Starzplay / S4, 1-5]
Kann ich hier leider, leider nicht unterschreiben. Was habe ich das geliebt und nun wurde es trotz toller Hauptdarstellerinnnen immer schrecklicher, yikes. Wird natürlich bis zur letzten Folge geschaut, diese Staffel ist die Letzte. Es lag wohl doch an Waller-Bridge, ne.
I May Destroy You [HBO/Sky Ticket]
Habe ein Jahr dafür gebraucht, aber nur, weil ich sie immer wieder vergessen habe. Bemerkenswert geschriebene (!) Serie über sexuellen Missbrauch und ungefähr 1 Million damit verwobenen Themen. Ich weiß gar nicht, wie ich das passend beschreiben könnte, aber jede Folge strahlt so viele Perspektiven und Erfahrungen an, geht dabei auch mit den Hauptfiguren hart ins Gericht, ohne ihnen die Menschlichkeit zu nehmen. Über viele Dinge habe ich vorher noch nie nachgedacht - jetzt schon. Kann ich wirklich nur empfehlen.
da ich schon länger krank geschrieben bin, schaue ich seit langem mal wieder vermehrt serien. und vor allem auch aktuelles.
super pumped behandelt die geschichte von uber. mit vielen stars gespickt und zumeist pearl jam songs im soundtrack. schon atemberaubend was das für ein drecksverein ist. tipp! showtime
severance. die ganz interessante idee, menschen qua chip zwei identitäten zu geben, die voneinander nichts wissen. die eine existiert nur auf der arbeit, die andere im privatleben. sehr stylisch minimalistischer retrofuturismus auch mit unfassbar starkem cast. apple+
winning time: the rise of the lakers dynasty. ich hab mich in basketball verliebt als ich mit 9 jahren das erste mal magic johnson hab spielen sehen. dementsprechend schaue ich das mit ähnlich naiver begeisterung. auch toller cast. optisch sehr verspielt und starker soundtrack. produziert von adam mckay. hbo
from. steht "die macher von lost" drauf und ist auch "die macher von lost" drin. mysteryserie über ein dorf in das leute von außerhalb rein fahren und es danach nicht mehr verlassen können. nachts sollte man nicht raus, weil irgendwelche untoten ihr unwesen treiben. irgendwas mit einem baum. ich bin krank geschrieben. epix.
moon knight. oscar isaac. disney+
pam & tommy. für mich die absolute überraschung. die geschichte über das sex tape von pamela anderson und tommy lee. wollte ich erst gar nicht gucken, bis ein freund es empfahl. herausragend gespielt, verdammt vielschichtig und obwohl bitter ernst oft auch komisch. disney+
atlanta fange ich erst nächste woche an und freue mich schon wie bolle. sage ja immer atlanta, bojack horseman und high maintenance ist das heilige serientriumvirat der letzten jahre. schade, dass dieses jahr der letzte player im game abtritt.
Ich las hier gerade „vor allem auch intellektuelles“, und fragte mich schon, ob wir grundlegend unterschiedliche Disney+ Zugänge haben. Die erste Folge Moonknight ist im übrigen treffend zusammengefasst.