Dringende Empfehlung! Und zwar nicht, weil das Ding sonderlich gut wäre, sondern weil ich einfach nicht fassen kann, was ich hier gesehen habe. Dass die ARD derart überzogenen Trash produziert, hätte ich nicht für möglich gehalten. Es wird in einem fort gemeuchelt, intrigiert, sich aufs Maul gehauen und durch die Gegend gevögelt. Sicherlich hält das irgendjemand im Rundfunkrat für große Kunst und für einen ernstzunehmenden Historienstoff. Was es aber ist, ist sehr unterhaltsamer Schmu auf höchstem optischen Niveau und mit nicht billiger Ausstattung. Und das meine ich ernst, denn die Serie sieht fantastisch aus. Immerhin Maximilian Brückner und Mišel Matičević wissen, in welcher Art von Quatsch sie sich hier befinden und spielen ihre Rollen als überzogene Karikaturen. Bei Netflix heißt dieses Teil international passenderweise "Oktoberfest: Beer And Blood", das trifft es hervorragend. Gerne noch eine Staffel davon!
Ich habe gerade gelesen, dass die aktuellen Wiesn-Wirte sich über die Darstellung der Wiesn-Wirte in der Serie aufgeregt haben. Ich gehe also davon aus, dass die Serie näher an der Realität ist, als es den Anschein hat. Ansonsten, Folge 1 + 2 waren schon mal ganz nett.
http://www.last.fm/de/user/DerWaechter ehemaliger Influencer * Downtown * Radebrecht * "Die einzige Bevölkerungsgruppe, die man risikolos beleidigen kann, sind die Dummen. Da fühlt sich nie einer angegriffen." (Ronja von Rönne) “The sex and drugs have gone and now it’s just the rock ‘n’ roll” (Shaun Ryder)
Ja, die Serie muss man wohl wirklich als Trash sehen, damit das für einen funktioniert. Optisch ist das mit der finsteren Opulenz toll umgesetzt, da gebe ich dem Olsen absolut recht. Aber ich habe da trotzdem sehr schnell das Interesse verloren. Nach zwei Folgen hatte ich keine rechte Lust mehr auf den überzogenen Stoff
Dringende Empfehlung! Und zwar nicht, weil das Ding sonderlich gut wäre, sondern weil ich einfach nicht fassen kann, was ich hier gesehen habe. Dass die ARD derart überzogenen Trash produziert, hätte ich nicht für möglich gehalten. Es wird in einem fort gemeuchelt, intrigiert, sich aufs Maul gehauen und durch die Gegend gevögelt. Sicherlich hält das irgendjemand im Rundfunkrat für große Kunst und für einen ernstzunehmenden Historienstoff. Was es aber ist, ist sehr unterhaltsamer Schmu auf höchstem optischen Niveau und mit nicht billiger Ausstattung. Und das meine ich ernst, denn die Serie sieht fantastisch aus. Immerhin Maximilian Brückner und Mišel Matičević wissen, in welcher Art von Quatsch sie sich hier befinden und spielen ihre Rollen als überzogene Karikaturen. Bei Netflix heißt dieses Teil international passenderweise "Oktoberfest: Beer And Blood", das trifft es hervorragend. Gerne noch eine Staffel davon!
Ich musste das erste Mal schmunzeln, als das Stück von Leonard Cohen lief.
http://www.last.fm/de/user/DerWaechter ehemaliger Influencer * Downtown * Radebrecht * "Die einzige Bevölkerungsgruppe, die man risikolos beleidigen kann, sind die Dummen. Da fühlt sich nie einer angegriffen." (Ronja von Rönne) “The sex and drugs have gone and now it’s just the rock ‘n’ roll” (Shaun Ryder)
http://www.last.fm/de/user/DerWaechter ehemaliger Influencer * Downtown * Radebrecht * "Die einzige Bevölkerungsgruppe, die man risikolos beleidigen kann, sind die Dummen. Da fühlt sich nie einer angegriffen." (Ronja von Rönne) “The sex and drugs have gone and now it’s just the rock ‘n’ roll” (Shaun Ryder)
Ein so muskulöser wie wortkarger Fremder kommt auf der Durchreise in einem Nest in Georgia an und erhält recht schnell eine nachdrückliche Einladung der örtlichen Polizeibehörde.
Kenne weder die Romane noch die Filme mit Tom Cruise, aber das hat mir gut gefallen. Es stimmt die Balance zwischen ruhigen Momenten, flapsigen Wortgefechten, trockenen Sprüchen und harten Actionszenen (da kommen teilweise Steven Seagal-Gedenkmomente auf, denn Reacher bricht mit großer Begeisterung allerlei Gelenke). Gerne mehr davon.
Ozark - Season 4 Part 1 Die finale Staffel kommt in zwei Teilen zu Netflix. Und bereits die erste Hälfte macht Spaß auf mehr, zeigt aber auch immer wieder, dass es jetzt dann langsam auch gut ist. Denn man darf den Byrdes wieder zusehen, wie sie sich streiten und irgedwie dann doch zusammenfinden, wie skrupellos Darleen Snell ist, wie tough Ruth und wie nett und gleichzeitig böse doch ein Kartellboss sein kann. Jede der sieben Folgen treibt die Handlung wirklich voran, es gibt zwar Ruhe, aber selten Pausen. Und es gibt wie immer ein paar überraschende Verluste. Ich freue mich schon, auf die zweite Hälfte...
Die letzten Sechs in der Playlist: Honeyglaze - Real Deal || Laura Marling - Patterns In Repeat || Nieve Ella - Watch It Ache and Bleed || Dawn Richard & Spencer Zahn - Quiet In a World Full of Noise || Flip Top Head - Up Like a Weather Balloon || Haley Heyndericks - Seed of a Seed
The Undoing Kann nicht so viel. Fängt ganz interessant an und man denkt, die Serie erzählt uns was über die Gegensätze im extrem reichen und armen New York, aber dann bleiben wir leider komplett in der High Society. Dort spielt Nicole Kidman die unglaubwürdigste Psychologin, die man jemals gesehen hat. Alles, was sie sagt, ist passiv-aggressiv oder übergriffig, und das ist mein Hauptproblem. Die ganze Rolle ist nicht glaubwürdig. Hinzu kommt, dass sie richtige Emotionen mit ihrem Gesicht nicht mehr so gut darstellen kann. Oder wie jemand in der IMDB passend schrieb: sie habe eine “mask of arrogance and rejection” durch ihre Botox-Eingriffe. Stimmt komplett. Der Schluss ist leider auch enttäuschend, so dass ich abraten möchte.
Westworld Season 2 Wow. Ich glaube, ich habe noch nie eine so schlechte zweite Staffel von irgendwas gesehen. Was tut man sich nicht alles an, wenn man mal einen Monat Sky Ticket hat. Die Figuren wurden um 180 Grad gedreht, alle brabbeln die ganze Zeit bedeutungsschwangeres, aber letztlich inhaltsloses Zeug. Die armen Schauspielerinnen und Schauspieler tun mir leid, wie ihr Talent hier in miserabel geschriebenen Rollen verheizt wurde, deren Schicksal einem völlig egal ist. Die Regel für die zweite Staffel scheint auch gewesen zu sein: Wenn du schon keine guten Charaktere schreiben kannst, ersetz einfach alles mit Action-Szenen. Und auch wieder dieser Nolan/Abrams-typische Fetisch mit dem Konzept “Zeit”, einfach nur nervig und anstrengend. Die komplette emotionale Leere, die sich unter den ganzen albernen Verwirrspielchen versteckt, ist schon fast bemerkenswert. Zudem ist mir aufgefallen, dass jeder Winkel in dieser Serie mit Spannungsmusik zugeballert wird. Seufz. Immerhin eine richtig gute Folge war dabei, aber das reicht halt nicht. Ich würde jetzt gerne aufhören, aber ich befürchte, ich kann nicht. Denn dummerweise habe ich gelesen, dass in der dritten Staffel Aaron Paul mitspielt.
Ich stimme Lumich in beiden Punkten zu (egal, ob mit "super" die zweite oder die dritte Staffel gemeint ist). Mit dieser Einschätzung war ich hier zu Hause aber allein. Schon für "Kiksuya" (die achte Folge der zweiten Staffel) hat sich das Anschauen gelohnt. Bei Staffel drei sehe ich schon einige Ansatzpunkte für Kritik und Nichtgefallen, mich hat das Szenario aber einfach angesprochen, und Evan Rachel Wood und Aaron Paul hätte ich gut nochmal zehn Stunden zuschauen können.
"Happy Holidays... is what terrorists say. Merry Christmas, from Avery and Jack."
So geht's mir auch. Waren schon die ersten beiden Folgen eine Zurschaustellung der Tatsache, dass Evan Rachel Wood wunderschön ist, wird das Staffel 3 noch toppen. Das Szenario hat mir auch gefallen. Ich fand Staffel 2 teilweise grauenvoll, aber Staffel 3 hat mich dann wieder versöhnt.
Die letzten Sechs in der Playlist: Honeyglaze - Real Deal || Laura Marling - Patterns In Repeat || Nieve Ella - Watch It Ache and Bleed || Dawn Richard & Spencer Zahn - Quiet In a World Full of Noise || Flip Top Head - Up Like a Weather Balloon || Haley Heyndericks - Seed of a Seed
Sehr verkrampft, diese Twists. Der einzige, der bei mir funktioniert hat, ist Bernard in Staffel eins. Das hat mich wirklich überrascht.
Hab jetzt die erste Folge der dritten Staffel gesehen, die hat mir etwas besser gefallen. Ich hoffe, dass nicht noch fünfzehn verschiedene Zeitebenen eingeführt werden. Und Evan Rachel Wood muss nicht mehr mit diesem albernen Patronengurt rumlaufen, was eine deutliche Verbesserung darstellt.