Noch zwei Folgen "Ted Lasso" habe ich vor mir. Und ich will jetzt schon nicht, dass es aufhört. Eine Serie wie Balsam für die Seele. Eine Serie wie ein weiches Kopfkissen. Eine Serie, die Krankenkassen bezahlen sollten.

Ted Lasso Season 3
Und nun ist sie vorbei, die wundervollste Serie der letzten Jahre. Das, was ich im Post darüber geschrieben habe, passt komplett - wenn ich es denn noch lesen könnte, weil ich Tränen in den Augen habe. In den Serien, die für mich wirklich ein total Gefühl von Heimeligkeit haben, ist "Ted Lasso" auf einer Stufe mit "Friends". Das ist eine Serie, die man schauen sollte, wenn es einem schlecht geht. Und es ist einerseits schade, dass sie vorbei ist (zumindest mit dem Handlungsstrang), andererseits hätte ich diesen Figuren noch länger zuschauen können. Aber ja, es ist gut, dass diese Serie für immer gut in Erinnerung bleiben wird und nicht irgendwann langweilen wird, weil alles durchgelutscht ist. So wie "Ted Lasso" muss eine Serie enden.

Und jetzt schaue ich endlich, was der Freeman dazu geschrieben hat. Wie er schon geschrieben hat: Vier tolle, recht unterschiedliche Serien, die alle zur gleichen Zeit enden - das ist schon was besonderes.

Zitat von G. Freeman im Beitrag #4113

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Black Mirror S6

Mantel des Schweigens und so. Was für eine katastrophale Staffel. So richtig gut war das lange nicht mehr, aber das ist, um Delling zu zitieren, ein noch tieferer Tiefpunkt.

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Danke für die Einschätzungen. Ich hatte eh schon keinen Bock mehr auf die Serie, aber jetzt bin ich mir ziemlich sicher, nichts weiteres davon anzuschauen.

Also ich fand die sechste Staffel eigentlich ganz geil. Keine Ahnung, was die Leute für Probleme damit haben. Zu viel Slapstick?

Hab's auch gesehen, gestern die letzte Folge. Ich fand's gemischt, und 1,3 und 5 recht unterhaltsam. Ob es jetzt mit dem "ursprünglichen" Black Mirror so viel zu tun hat, sei dahingestellt, aber anscheinend wollte man ja den Weg für "Red Mirror" ebnen. Info

Real Madrid: Until the End (E/USA 2023, mit David Beckham)
Weniger Dokumentation der Umbruchssaison 2021/22 als Glorifizierung. Diese dreiteilige Miniserie kann nur extrem. Das größte. Das beste. Das schwerste. Es geht nur ganz oder gar nicht. Das war mir zu viel.
Die Serie konzentriert sich vor allen Dingen auf Benzema und Vinicius Jr. Während Altstars wie Hazard oder Bale überhaupt nicht zu Wort kommen. Insgesamt etwas schwierig. Nach Ansicht frage ich mich aber erneut, warum Ancelotti bei Bayern gescheitert ist. 7/10

Zitat von JackOfAllTrades im Beitrag #4118

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Real Madrid: Until the End

Nach Ansicht frage ich mich aber erneut, warum Ancelotti bei Bayern gescheitert ist. [b]7/10

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The Last Socialist Artefact (Arte)

genau mein geschmack. eine kroatische serie (im original, da hört man halt auch mal was anderes) über zwei männer, die irgendwo in der provinz aus fragwürdigen gründen eine alte turbinenfabrik wieder in betrieb nehmen. das ganze ist dann eher ein porträt einer kleinen gemeinschaft von menschen, die eine gemeinsame vergangenheit, aber eigentlich keine zukunft mehr hatten. jede von den sechs folgen ist nach einer der hauptfiguren benannt und portraitiert diese, so etwas mag ich ja, all das ist zutiefst menschlich, ohne grütz zu sein. erstklassig gemacht, wie ich finde, und mal wieder eine ganz andere welt.

Zitat von Sugate im Beitrag #4119

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Zitat von JackOfAllTrades im Beitrag #4118

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Real Madrid: Until the End

Nach Ansicht frage ich mich aber erneut, warum Ancelotti bei Bayern gescheitert ist. [b]7/10

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inwiefern ? wird er in der doku auch technisch kompetent gezeigt ?

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Country Queen (2022)

Nein, es geht nicht um eine Country-Sängerin.
Die junge Event-Planerin Akisa befindet sich mitten in den Vorbereitungen einer Feier für die Bergbaufirma Eco Rock in der kenianischen Hauptstadt Nairobi, als sie erfahren muss, dass ihr Vater schwer krank ist. Widerwillig macht sie sich auf den Weg zurück in ihr kleines Heimatdorf ...

Meine erste kenianische Serie. Gefiel mir sehr gut. Es geht viel um Korruption. Mein einziger Kritikpunkt: das offene Ende. Vielleicht ist ja eine zweite Staffel geplant.

Ich schaue mir gerade "Atlanta" an und frage mich in der zweiten Staffel bei dieser absurden Oktoberfest-Folge: Gibt es diese Rituale irgendwo wirklich? Oder hat Glover sich die ausgedacht? Und warum spricht Zazie Beetz so gut Deutsch? (Okay, habe ich inzwischen rausgefunden.) Fand ich jedenfalls köstlich. Generell ist die Staffel für mich aber schwieriger als die gute erste, weil da mehr Fremdscham-Momente drin sind und sich generell der Ton etwas geändert hat. Aber sind ja noch etliche Folgen.

Viel Spaß mit dieser großartigen Serie