Die letzten Sechs in der Playlist: Honeyglaze - Real Deal || Laura Marling - Patterns In Repeat || Nieve Ella - Watch It Ache and Bleed || Dawn Richard & Spencer Zahn - Quiet In a World Full of Noise || Flip Top Head - Up Like a Weather Balloon || Haley Heyndericks - Seed of a Seed
Warum schreibt hier niemand etwas über Perry Mason? Ich meine damit nicht die biedere Serie, die in den 1950ern startete, sondern die aktuelle Serie von Tim Van Patten (Sopranos, Boardwalk Empire) mit Matthew Rhys (The Americans) in der Hauptrolle. Ich habe gerade die erste von bisher 2 Staffeln gesehen und bin ganz überwältigt von Story, dem Set-Design und vor allem den SchauspielerInnen: John Lithgow in wahrscheinlich eins seiner besten Rollen, Shea Whigham (Boardwalk Empire), Matt Frewer. Beeindruckend auch Tatiana Maslany (She-Hulk… wtf???) in ihrer möglicherweise ersten guten Rolle.
Eine Staffel (8 Folgen) behandelt übrigens nur einen Fall/ eine Story. Ich bin schon sehr gespannt auf Staffel 2, die es schon längst gibt, aber ich bin mal wieder spät zur Party dazugekommen.
☟ smog in berlin. nichts wie hin. weil du mich küsst, bin ich kein tourist.
Eben, das war schon eine ziemlich beeindruckende Leistung. Perry Mason flog bisher unter meinem Radar, sieht interessant aus, aktuell bin ich aber noch mit Succession beschäftigt, was bei knapp einer Folge pro Tag auch noch ein bisschen dauern wird.
"Happy Holidays... is what terrorists say. Merry Christmas, from Avery and Jack."
Wir schauen nun endlich mal etwas stringenter „Atlanta“ weiter und sind inzwischen beim Beginn der dritten Staffel angekommen. Insgesamt ist das wirklich (fast) alles ganz fantastisch. Die erste Folge der dritten Staffel hat mich gestern dann aber doch etwas verstört. Das hat die zweite Staffel auch schon ein-zwei Mal hinbekommen, aber dieses Kombucha-Pärchen war echt schwer erträglich. Ich hatte dann auch einen Albtraum in dem eine von beiden vorkam. Das ist mir auch lange mit keiner Serie mehr passiert.
So, ich hatte & habe arg viel Zeit und verbringe sie mit Serien ...
Atlanta Medical Die erste Staffel deutete schon an, wie klischeebehaftet das wird, aber na ja: Matt Czuchry ist halt schon nett anzusehen. Außerdem sind Krankenhausserien nunmal klischeebehaftet, aber wegen der dieser meisten Klischees gucke ich sie ja. Irgendwann um die zweite Staffel rum hab ich dann abgebrochen, weil mir das übertrieben heldenhafte Getue der Protagonisten doch zu doof wurde. Eigentlich keine Empfehlung, höchstens wegen der sehr coolen Chirurgin Dr. Okafor. Aber mir wurde The Good Doctor empfohlen und da wirkt die erste Folge schon amüsanter. Mein Krankenhausserien-Nachschub ist also gesichert!
What We Do in the Shadows Die ersten ein, zwei Folgen dieser Serienadaption des gleichnamigen Vampir-Mockumentary-Klamauks dachte ich noch, dass das nix für mich ist. ("Meh, der Film ist lustiger!") Aber dann hat's mich gepackt und nicht mehr losgelassen. Was eine geile Serie! Witzig, fantasievoll, witzig, zotig, und WITZIG!! Leider hat Disney+ nur drei Staffeln, aber die haben es in sich.
The Bear Keine Ahnung, was ich dazu sagen soll -- ich weiß nicht warum mir die Serie gefällt, aber sie gefällt mir. Sehr sogar. Sind es die Figuren? Ist es die Geschichte? Ist es das Setting? Keine Ahnung, denn nix davon macht mich sonderlich an. Aber irgendwie konnte ich, als ich erstmal angefangen hatte, nicht mehr aufhören. Staffel 2 muss leider noch warten, der Liebste hat Interesse angemeldet und soll nun erstmal Staffel 1 nachholen.
Fleishman is in Trouble Noch nicht ganz durch, aber da fehlt nicht mehr viel. Eine tolle Serie um gescheiterte Beziehungen, Einsamkeit, die Erwartungen ans Leben und dass man manchmal nicht sicher sein kann, die richtige Entscheidung getroffen zu haben. Erzählt mit einer großen Portion Sarkasmus, was zu Anfang für sehr, sehr viel Witz sorgt, später immer zynischer wird. I love it!
Rick & Morty Diese Serie liebe ich sehr, was vermutlich allen Science-Fiction-Fans so gehen dürfte. Dummerweise kackt die sechste Staffel total ab. Schade!
The Rookie Hier hab ich wegen meiner Krimi-Affinität und Nathan Fillion reingeschaut, aber irgendwie packt mich diese Serie über einen Midlife-Crisis-geplagten Fillion, der in fortgeschrittenem Alter noch bei der Polizei anfängt, so gar nicht. Da war in Sachen "Fillion in 'Fish-out-of-the-water'-Rollen" Castle sehr viel besser. Also auch abgebrochen, schon in Staffel 1.
Will Trent steht noch auf der Liste - das ist ein Special Agent des GBI aus der Feder von Thriller-Autorin Karin Slaughter, von der ich ein großer Fan bin. Ein "Ich hab jedes ihrer Bücher"-Fan, inklusive "Einige hab ich bereits mehrfach gelesen". Schon deshalb muss ich mir die Serienadaption der Fälle von Trent unbedingt ansehen!
You all want the whole world to be changed so you will be different.
"The Bear" ist einfach packend. Hinterher ist man schweißgebadet bei dem Tempo. Muss man erst einmal hinkriegen. Von "Rick & Morty" bin ich nach Staffel 5 ausgestiegen. Und "The Rookie" schon nach zwei oder drei Folgen, weil alles gleich ablief.
Die letzten Sechs in der Playlist: Honeyglaze - Real Deal || Laura Marling - Patterns In Repeat || Nieve Ella - Watch It Ache and Bleed || Dawn Richard & Spencer Zahn - Quiet In a World Full of Noise || Flip Top Head - Up Like a Weather Balloon || Haley Heyndericks - Seed of a Seed
Letzte Woche fertig geworden, aber zu fertig, um was dazu zu sagen. Sie war nochmal eine Spur besser als die erste, hätte ich nach dem schwer langsamen Start nicht erwartet. Ich vibe einfach so sehr mit diesen Stress-Inszenierungen. Ich will wirklich nur noch Shiva-Bear-Gems-Entertainment und eine Welt, in der ein gespucktes "Fuck you" das gleiche "Ich liebe dich"-Level mitbringt wie eine innige Umarmung, und alle daran zerbrechen, weil niemand weiß, wie es besser geht und Menschsein die schwierigste Aufgabe ist, die man sich geben kann.
Nur kurz das ansatzweise Negative aus der Welt. Ist zwar Chicago, aber das Prinzip ist identisch: Ich schaue ja gerade als Urlaubsvorbereitung jeden Tag gefühlt 100 Videos zu den besten Pizza-/Burger-/Sandwich-Places von New York. Und immer, wenn jemand auf einem Tisch einschläft, das Fett 10 Jahre alt ist, der Urenkel des ersten Chefs hinter dem Tresen steht und auf ein Foto an der Wand schaut, auf dem der Onkel des Onkels mit einem Baseballspieler posiert und man verhaftet wird, wenn man zu lange vor dem Laden steht, dann soll man da unbedingt hin. Nehm ich, versteh ich, genau da will ich hin. Bei The Bear empfand ich das als einen schönen Kontrast in S1. Dieser Ehrgeiz, dieser Aufwand, diese Liebe für nichts als ein "olles" Sandwich. In dem Bewusstsein, dass alles funktionieren muss, aber sich eigentlich keiner dafür interessiert, der da reinkommt. Mich hätte gefreut, sie wären beim alten Konzept geblieben und hätten es nur gepimpt.
Und dabei auch mal ein bisschen mehr diesen Grind hinterfragen. Ja, alles soll wie geschmiert laufen, Hospitality ist das Wichtigste, aber der Preis dafür ist bescheuert.
Aber dann denke ich mir, wen zieht diese Branche eigentlich an? Wieso ist jemand wie Carmen dort gelandet, und mir geht ein Licht auf. Und: Dass die ganze Season auf die Eröffnung hinarbeitet, hat mich am Anfang genervt, war jedoch am Ende die schlauere Idee. Nicht jede Sidestory ist ganz aufgegangen (und wieso kann man eigentlich überall Gefallen einkassieren und Leute eine Woche Löffel putzen lassen oder mitmachen? In welcher Branche geht das?), aber Marcus in Dänemark, Not-Gerald-Butler als Löffelhilfe bei Olivia Coleman, Tina in der „Lehre“, ich war da sehr gerne anwesend.
Bei der Weihnachts-Episode sowieso. Da purzeln plötzlich 20 Freeman-A-Lister aus jedem Zimmer, dabei hätte es mir auch gereicht, John Mulaney dabei zuzusehen, wie er das Drehbuch auf links zieht (er wirkte so, als spiele er in einer ganz anderen Serie mit, und das war super witzig). Mich kriegt das in Kombination mit dem Soundtrack alles doch sehr. So dick aufgetragen und "manipulativ" das auch manchmal ist.
Ich weiß, mein verzweifelter Ruf wird wieder ungehört verhallen, aber könnt ihr Serien-Aficinados nicht dazu schreiben, bei welchem Anbieter die Serie läuft, die ihr gerade anpreist?
http://www.last.fm/de/user/DerWaechter ehemaliger Influencer * Downtown * Radebrecht * "Die einzige Bevölkerungsgruppe, die man risikolos beleidigen kann, sind die Dummen. Da fühlt sich nie einer angegriffen." (Ronja von Rönne) “The sex and drugs have gone and now it’s just the rock ‘n’ roll” (Shaun Ryder)
Disney Plus. Das gibt es gerade für 1,99 Euro im Monat (für maximal drei Monate zu dem Preis).
Die letzten Sechs in der Playlist: Honeyglaze - Real Deal || Laura Marling - Patterns In Repeat || Nieve Ella - Watch It Ache and Bleed || Dawn Richard & Spencer Zahn - Quiet In a World Full of Noise || Flip Top Head - Up Like a Weather Balloon || Haley Heyndericks - Seed of a Seed
Für die ganz verzweifelten gibts ja dann auch immer noch die Möglichkeit, „wer streamt xyz“ in die Suchmaschine des Vertrauens einzugeben. Gibt ja manchmal mehr als einen Anbieter.
Das war nur eine Bitte. Wer nicht mag, der kann sie einfach ignorieren.
http://www.last.fm/de/user/DerWaechter ehemaliger Influencer * Downtown * Radebrecht * "Die einzige Bevölkerungsgruppe, die man risikolos beleidigen kann, sind die Dummen. Da fühlt sich nie einer angegriffen." (Ronja von Rönne) “The sex and drugs have gone and now it’s just the rock ‘n’ roll” (Shaun Ryder)
Zitat von Johnny Ryall im Beitrag #4195Ich weiß, mein verzweifelter Ruf wird wieder ungehört verhallen, aber könnt ihr Serien-Aficinados nicht dazu schreiben, bei welchem Anbieter die Serie läuft, die ihr gerade anpreist?
In Deutschland bei Disney+, im Original bei Hulu oder überall, wo es Internet gibt.