Lucifer Season 1 ist zu Ende. Nach einem zwischenzeitlichen Mini-Durchhänger waren die beiden letzten Folgen wieder sehr gut - und mit einem schönen Cliffhanger für Season 2. Von mir ein echter Tipp.
Anders sieht es da bei Black Sails aus. Schon die erste Staffel fand ich eher mittelmäßig. Den Auftakt zur zweiten Staffel (die ich vor mehr als einem Jahr aufgenommen hatte) hat mich dann dazu veranlasst, die Serie von der Platte zu löschen.
Dafür habe ich dann heute mit der Mini-Serie Olive Kitteridge angefangen, die auch schon länger auf der Platte schlummert.
Die letzten Sechs in der Playlist: Honeyglaze - Real Deal || Laura Marling - Patterns In Repeat || Nieve Ella - Watch It Ache and Bleed || Dawn Richard & Spencer Zahn - Quiet In a World Full of Noise || Flip Top Head - Up Like a Weather Balloon || Haley Heyndericks - Seed of a Seed
Zitat von Reverend im Beitrag #1269Hab jetzt auch mal die ersten beiden Folgen von Stranger Things geglotzt. Da sind wir Typen Ü40 natürlich die perfekte Zielgruppe, denn das ist ja eine 1A-Mischung aus Stephen King, John Carpenter und Steven Spielberg. Spannend finde ich es nicht besonders, aber ich schau das bestimmt weiter.
Bin zwar nur Ü30 und dennoch von den ersten beiden Folgen schwer begeistert. Spielberg meets King trifft es ganz gut, für mich liegt das zwischen Stand By Me, E.T. und Akte X und es macht hier einfach Spaß, wieder 12 zu sein.
Just a MF from hell.
Rotation:
Cindy Lee - Diamond Jubilee | Being Dead - Eels | Shellac - To All Trains
Zitat von JackOfAllTrades im Beitrag #1276 Dafür habe ich dann heute mit der Mini-Serie Olive Kitteridge angefangen, die auch schon länger auf der Platte schlummert.
Sehr gute Miniserie. Die Eröffnungssequenz ist schon den Eintrittspreis wert.
Zitat von Reverend im Beitrag #1269Hab jetzt auch mal die ersten beiden Folgen von Stranger Things geglotzt. Da sind wir Typen Ü40 natürlich die perfekte Zielgruppe, denn das ist ja eine 1A-Mischung aus Stephen King, John Carpenter und Steven Spielberg. Spannend finde ich es nicht besonders, aber ich schau das bestimmt weiter.
Bin zwar nur Ü30 und dennoch von den ersten beiden Folgen schwer begeistert. Spielberg meets King trifft es ganz gut, für mich liegt das zwischen Stand By Me, E.T. und Akte X und es macht hier einfach Spaß, wieder 12 zu sein.
habs jetzt auch durch und musste die letzten drei folgen am stück gucken, so spannend war das. finde vor allem sehr angenehm, dass die serie nicht mehr sein will, als sie ist, und das mysterium nicht überbordend aufgebauscht wurde. und natürlich steht und fällt das ganze mit den hervorragenden kinderdarstellern.
Ich bin jetzt endlich durch mit Better Call Saul und wirklich sehr begeistert. Da sind absolute Könner/innen ihres Fachs am Werk - eine Geschichte so geduldig und ohne jegliche überflüssigen Nebenplot zu erzählen, der so viele andere Serien irgendwann zur Mühsal macht, und dabei keine Sekunde langweilig zu sein, ist eine echte Kunst. Die ganze Serie strotzt vor so vielen kleinen Details, die selbst (mutmaßlich) langweilige Themen - wie diese ganzen Rechts- und Anwaltsbüroszenen - spannend bleiben. Ich mochte die Dynamik zwischen Jimmy und Kim am liebsten - ihre aufrichtige Zuneigung, die halt immer wieder auf die Probe gestellt wird, ist einfach wunderbar komplex und glaubwürdig. Chuck ist ein perfekt bösartiger und gleichzeitg bemitleidenswerter (mal mehr, mal weniger) Antipode zu Jimmys freihändiger Ich-quatsch-mich-aus-jeder-Situation-raus-Performance. Der Strang mit Mike ist naturgemäß deutlich näher an Breaking Bad und lebt von einigen Wiedererkennungseffekten, aber auch der ist erzählerisch durchgehend so großartig, dass es immer spannender wird.
Superserie, vielleicht sogar schon in meinen Top 10.
“Troubled times, kids, we got no time for comedy.” (Phife Dawg)
Ich mag ja Gerichtsfilme irgendwie, daher hat auch American Crime Story für mich getaugt. Klar, der Ausgang war von vorne herein bekannt, aber ich bin zu jung, um mich an irgendwelche Details des Falls erinnern zu können und habe mich auch später nie wirklich damit auseinandergesetzt. So ein lächerliches Urteil konnte ja anscheinend nur durch die aufgeheizte Stimmung im LA im Schatten der Riots, windige Winkeladvokaten und hoffnungslos unfähige Staatsanwälte zustande kommen. Schauspielerisch bewegt es sich zwischen richtig toll (Harden, Clark und besonders die moralische Ambivalenz von Johnny Cochran) bis gruselig (O.J. Simpson war doch nie so ein schmächtiger Jammerlappen). Ich bin gespannt mit welchem Fall sich die zweite Staffel beschäftigen wird.
Danke, ja. Ich wollte auch noch erwähnen, wie fortschrittlich ich Kims Darstellung finde. Nicht nur in ihrer Beziehung zu Jimmy (vollkommen gleichberechtigt, wobei sie ja meist die moralische Position vertritt), sondern auch wie schwer sie es hat, sich beruflich durchzusetzen, obwohl sie vermutlich keinen Deut weniger Talent als Anwältin hat als Howard oder sogar Chuck.
“Troubled times, kids, we got no time for comedy.” (Phife Dawg)
Vergnügliche Sache, das. Die erste Staffel ist richtig gut, die zweite immerhin noch ganz nett. Die richtig lustigen Sachen finden aber eher in den ersten Folgen statt, als das Ganze noch frisch ist. Außerdem fällt noch nicht so arg auf, dass von Folge zu Folge alle Charakterentwicklungen immer auf null zurückgedreht werden.
Olive Kitteridge habe ich jetzt durch. Eine sehr feine Miniserie - mit einem doch recht unerwarteten Ende.
Und nun? Ich werde mich dann weiter an der zweiten Staffel Supernatural versuchen. Ein richtiger Fan werde ich wohl nicht mehr. Stellenweise unterhaltsam und spannend ist es schon.
Nebenbei laufen noch die aktuellen Staffeln von Veep - Die Vizepräsidentin und Silicon Valley sowie Club der roten Bänder, die mir um einiges besser gefällt als das hochgelobte Deutschland 83.
Die letzten Sechs in der Playlist: Honeyglaze - Real Deal || Laura Marling - Patterns In Repeat || Nieve Ella - Watch It Ache and Bleed || Dawn Richard & Spencer Zahn - Quiet In a World Full of Noise || Flip Top Head - Up Like a Weather Balloon || Haley Heyndericks - Seed of a Seed
Erwartungsgemäß schwächer als die erste Staffel. Überhaupt hab ich noch nie irgendwo gelesen, dass eine zweite Staffel unbedingt notwendig gewesen wäre, die erste mit einem anderen Schluss hätte eine sehr gute Serie abgegeben. Trotzdem ganz interessant, was sich die Autoren so einfallen lassen, was in den Nachwehen der Ereignisse vom letzten Jahr passiert. Die erfrischende Düsternis der Figuren zieht sich durch, die tolle Florida-Atmosphäre sowieso und viele der Schauspieler, die vorher von Ben Mendelsohns Charisma an die Wand gedrückt wurden, können jetzt verstärkt zeigen, was sie draufhaben. Speziell Norbert Leo Butz möchte ich hervorheben. Einige Dinge kommen mir in der Handlung arg konstruiert vor, aber ich bin dennoch gespannt, wie das alles weitergeht.
Ich brauch die dritte Staffel nicht. Nach dem absolut unbefriedigenden Ende der Zweiten. Klar sind die Schauspieler toll, aber das sind sie in anderen Serien auch.