Älterer Mann und jüngere Frau verzweifeln am britischen Sozialsystem. Wieder einmal großes politisches Kino von Ken Loach. Vor jedem beschissenen Superhelden-Film sollte sowas laufen. (noch morgen in der ZDF-Mediathek)
ich verstehe gar nicht, warum der so maue kritiken bekommen hat. das ist doch eine tolle und spannende liebesgeschichte, die sich da zwischen jennifer lawrence und chris pratt im weltall entspinnt. natürlich war das alles ein bisschen vorhersehbar, ein paar logiklöcher sind wie gewöhnlich bei solcher art filme drin und das hyperkitsch-ende hätten sie sich auch gerne sparen dürfen, aber ein paar tränchen habe ich dann doch zerdrückt. solide unterhaltung: 7/10
Älterer Mann und jüngere Frau verzweifeln am britischen Sozialsystem. Wieder einmal großes politisches Kino von Ken Loach. Vor jedem beschissenen Superhelden-Film sollte sowas laufen. (noch morgen in der ZDF-Mediathek)
shit, den wollte ich auch noch gucken, hab aber morgen keine zeit.
Aber synchronisiert, wirklich? Die Ken-Loach-Filme leben doch auch von dem authentischen Englisch. Und dann so eine glattgebügelte Studio-Synchro drüber? Ich weiß ja nicht.
Zitat von Olsen im Beitrag #2689Aber synchronisiert, wirklich? Die Ken-Loach-Filme leben doch auch von dem authentischen Englisch. Und dann so eine glattgebügelte Studio-Synchro drüber? Ich weiß ja nicht.
besser den film synchronisiert ansehen, als ihn gar nicht ansehen, oder?
Beeindruckendes Intrigenspiel, wobei sich Yimou nicht nur auf seine unfehlbare visuelle Kraft verläßt. Hatte anfangs etwas Schwierigkeiten, kam aber dann mit der Geschichte und Hintergründen klar. Eigentlich ein sehr ruhiger Film, bis es zu dem Kampf der 2 Königreiche kommt, der einem den Atem nimmt. Aber auch in seinen ersten 2/3 fand ich die Erzählung mächtig spannend.
Zitat von Olsen im Beitrag #2689Aber synchronisiert, wirklich? Die Ken-Loach-Filme leben doch auch von dem authentischen Englisch. Und dann so eine glattgebügelte Studio-Synchro drüber? Ich weiß ja nicht.
besser den film synchronisiert ansehen, als ihn gar nicht ansehen, oder?
Ich sehe ihn mir dann meist gar nicht an, aber ich bin in dem Fall auch Extremist. Gibt allerdings Ausnahmen und auch Sprachen, die ich nicht so gerne höre. Da greife ich dann zur Synchronisation.
Ocean Waves Es gibt ihn also doch, den schlechten Ghibli-Film. Ein Grund könnte sein, dass Miyazaki hier seine Hände nicht im Spiel hatte. Im Grunde lässt der Film aber einfach alles vermissen, was die anderen Werke aus dem Hause Ghibli sonst so besonders macht: Eine fantasievolle Story, außergewöhnliche Charaktere und vor allen Dingen Emotionen. Die gehen dem Film leider vollkommen ab. Die Charaktere haben kein Profil, sie agieren teilweise völlig absurd und Rikako ist wahrscheinlich die unsympathischste Figur der Ghibli-Geschichte. Wenigstens ist nach knapp über einer Stunde alles vorbei. Die Frage, warum zur Hölle dieses Werk "Ocean Waves" heißt, quält einen leider aber auch noch danach. 4/10
altman enttäuscht mich halt nie (bis jetzt zumindest) - nicht mal mit diesem eher minderen eintrag in seine filmographie, einer netten kleine südstaaten/kleinstadt-farce mit lauter verschrobenen charakteren, z.b. einer wunderbaren glenn close als religiös verblendete giftspritze und einer julianne moore als deren (am ende doch nicht so) tumbe schwester. das schönste an altman-filmen ist, mit wieviel sorgfalt und liebe er seine figuren in szene setzt. da steckt immer sehr viel humanismus drin. ich vergebe 8/10
oh gott, was für ein scheiß-film. ja, super-idee dieses 1967er us-experiment in die gegenwart und nach deutschland zu übersetzen. könnte man machen, aber doch nicht so. es ist sowas von null glaubhaft, dass ein lehrer es schafft, millenials auf diese art und weise konformität aufzuoktroyieren (weiße hemden tragen; ein, dem hitlergruß ähnlichem erkennungszeichen zu verwenden, blablabla; diese kinder haben eltern [die nicht existent sind], die da bestimmt den ein oder anderen einwand hätten; maren kroyman, als frau direktor findet's toll). die charaktere sind in ihrer entwicklung überhaupt nicht glaubhaft (frederick lau: das vernachlässigte kind wird zwangsläufig zum nazi; bei den charkteren von jennifer ulrich und max riemelt: was bitte motiviert sie zur umkehr; und natürlich jürgen vogel: ernsthaft, die erleuchtung kommt erst als alles komplett aus dem ruder läuft). aus diesem stoff hätte man was machen können, aber wie man das vom deutschen film gewohnt ist, ist es jämmerlich gescheitert. wegen props an die schauspieler (jürgen vogel, christiane paul, frederick lau): 3/10
Ich hatte nie Lust den Film anzuschauen - und wohl gut daran getan.
http://www.last.fm/de/user/DerWaechter ehemaliger Influencer * Downtown * Radebrecht * "Die einzige Bevölkerungsgruppe, die man risikolos beleidigen kann, sind die Dummen. Da fühlt sich nie einer angegriffen." (Ronja von Rönne) “The sex and drugs have gone and now it’s just the rock ‘n’ roll” (Shaun Ryder)
Für Vogel, Paul und Lau würde ich ja eher drei Punkte abziehen. Ich fand die alte Verfilmung schon unglaubwürdig. Dass es die deutsche Verfilmung noch schlimmer macht, ist überraschend wie Neujahr am 1. Januar. Einzig verwunderlich nur, wie oft mir der Film schon als wirklich empfehlenswert angepriesen wurde. Da geht es mir so wie wenn deutsche Fernsehkrimis aktuelle Probleme aufgreifen, die Klischeekiste bis zum Gehtnichtmehr ausreizen und mir dann andere erzählen, wie lebensnah dieser Krimi gewesen sein soll.
☟ smog in berlin. nichts wie hin. weil du mich küsst, bin ich kein tourist.