Bis auf Julia Hummers Tanz, überhaupt ist sie das Highlight des Films, und ein, zwei andere Einzelszenen gibt der Film nicht viel her. Fand ich schon immer maßlos überschätzt.
Zitat von JackOfAllTrades im Beitrag #2895Für mich einer der besten deutschen Filme aller Zeiten! Und diese Notwist-Musik!
Da muss ich einmal einschreiten, falls du dieses wiederkehrende Thema meinst, das z.B. die Krankenhaus Szene untermalt... dann ist das nicht NOTWIST, sondern Sophia.
Das weiß ich (die Band hätte ich jetzt ohne Google nicht mehr gewusst).
Das Zitat, Olsen, ist natürlich klasse.
Die letzten Sechs in der Playlist: Honeyglaze - Real Deal || Laura Marling - Patterns In Repeat || Nieve Ella - Watch It Ache and Bleed || Dawn Richard & Spencer Zahn - Quiet In a World Full of Noise || Flip Top Head - Up Like a Weather Balloon || Haley Heyndericks - Seed of a Seed
Übrigens auch bei mir einer der wichtigsten deutschen Filme. Der war seinerzeit 2008 tatsächlich ein Grund, weshalb ich nach meinem Umzug nach Hamburg diese "Hamburg Welt" total in mich aufgesaugt habe. Kräne, Möwen, den Dreck auf dem Kiez, Astra, Digga, das volle Programm. Und war ja nicht für die Katz, lebe nun seit zwölf Jahren hier und vor 5 Jahren kam meine Liebste hinerher.
Zitat von JackOfAllTrades im Beitrag #2899 Das Zitat, Olsen, ist natürlich klasse.
Mir geht es weniger um das Zitat an sich als die Aussage. Ich denke, Musik würde schrecklich entwertet, wenn sie wirklich überall wäre. (Durch digitale Technologie sind wir ja nicht mehr weit davon entfernt.)
Zitat von gnathonemus im Beitrag #2894absolute giganten (sebastian schipper, 1998)
einen besseren film über freundschaft kenne ich - glaube ich - nicht. diese achterbahnfahrt zwischen unbedingter liebe und verzweifeltem unverständnis ist so wahrhaftig, dass es weh tut. alle anderen vorzüge dieses films will ich gar nicht herausstellen, weil sie so zahlreich, wie offensichtlich sind. ich bin wieder so geflasht wie beim ersten mal.
Ich hatte mich ja schon vor einiger Zeit zu diesem Film geäußert ... so viel Wahrhaftigkeit, wie du in dem Film siehst, erkenne ich da nicht. Für mich besitzt der Film einige vor sich hin mäandernde Handlungsansätze, gespickt mit ein paar Weisheiten aus der spätpubertären Coming-Of-Age-Kiste.
Was man dem Film zugute halten muss, ist die Atmosphäre, die er erzeugt. Das Tischfußballspiel bleibt im Gedächtnis.
7/10
Das ganze Unglück der Menschen rührt allein daher, dass sie nicht ruhig in einem Zimmer zu bleiben vermögen. (Blaise Pascal)
total bizarre horror-persiflage um 7 schulmädels, die in den ferien von der tante einer der mädchen in ihr haus eingeladen werden, welches sich als verflucht entpuppt und nach und nach immer mehr unfug mit ihnen anstellt. das ist alles ein ganz ganz großer quatsch, aber ziemlich lustig und optisch und tricktechnisch großartig.
A Street Cat Named Bob Joa, kann man schon machen. Es gibt eine grauslich gezwungene Szene, als die Hauptfigur zwischendurch die neue Familie seines Vaters besucht, der Rest geht aber klar. Überraschend gut haben mir die Songs gefallen. Und die Katze spielt sich selbst, Bonuspunkte dafür. 7/10
ganz hübsch gruseliger übernatürlicher horrorfilm über einen verfluchten spiegel, der dereinst eine familientragödie verursacht hat, die die überlebenden kinder nach jahren aufzuklären versuchen. die story ist recht einfach gestrickt, aber die üblichen horrorklischees (jump scares, bekloppte protagonisten, etc. pp.) werden gekonnt umschifft. stattdessen erzielt der film seine wirkung hauptsächlich über seine kontinuierlich beklemmender werdende atmosphäre und die erzählweise, bei der zwei zeitebenen parallel gezeigt werden, die sich in der (manipulierten) imagination der protagonisten immer wieder vermischen, was anfänglich verwirrend erscheint, an die man sich aber im laufe der zeit gewöhnt. kein meisterwerk, aber solide unterhaltung und irgendwie auch eine dekonstruktion des mythos der amerikanischen kleinfamilie.
Der Film war ganz gut, ein klassischer 7er. Vielleicht auch ein 6er. Ausgangspunkt: Am 9. November 1989 und am 9. Novemer 2019 gewittert es. Eine Frau im Jahr 2019 hat über eine alte Videokamera Kontakt zu einem Jungen, der 30 Jahre zuvor, am Abend des 9. Novembers, getötet wird. Sie warnt ihn, wodurch er überlebt - und sich ihre Gegenwart komplett ändert. Das hört sich komplett hanebüchen an, aber es wird ordentlich erzählt und es gibt noch so ein paar Hitchcock-Momente.
Viel spannender war aber, dass ich den Film mit einer anderen Person zusammen geguckt habe - über 900 Kilometer Distanz. Hatte ich auch noch nie, sich per WhatsApp ständig dazu zu schreiben.
Die letzten Sechs in der Playlist: Honeyglaze - Real Deal || Laura Marling - Patterns In Repeat || Nieve Ella - Watch It Ache and Bleed || Dawn Richard & Spencer Zahn - Quiet In a World Full of Noise || Flip Top Head - Up Like a Weather Balloon || Haley Heyndericks - Seed of a Seed
Vor der Morgenröte Man lernt wenig über Stefan Zweig, über den ich vorher nichts wusste, aber der Film macht trotzdem neugierig auf sein Werk. Unterm Strich ist es mehr eine Geschichte über Flucht und Leben im Exil als eine Künstlerbiografie. Mit dem sehr ruhigen Erzählstil Maria Schraders komme ich bestens klar, Josef Hader hat mich erstmals als Schauspieler beeindruckt (hab aber auch so gut wie nichts mit ihm gesehen). 8/10
Durante la tormenta (Parallelwelten) Der Film sieht gut aus, ist ganz unterhaltsam und hat ein paar nette Twists. So viel zu den positiven Aspekten. Auf der negativen Seite haben wir etliche inhaltliche Fehler, zu reißerische Szenen und eine Adriana Ugarte am Rande des Nervenzusammenbruchs (hier: knietief im Overacting). Ich weiß nicht, was es ist, aber neueres spanisches Kino ist irgendwie oft so wurstig. 6/10
Lost Girls Ein bitterer, trostloser Film mit einer famos aufspielenden Amy Ryan in der Hauptrolle (die ja immer super ist, aber hier kann sie richtig zeigen, was sie draufhat). Kommt bei den Leuten nicht so gut an, ich versteh’s nicht. Düsterer Krimi im True-Crime-Randbereich, das müsste doch vielen gefallen. Mir hat’s. 8/10
Mein zweiter Social-Distancing-Film. Gemeinsam Film gucken und dabei per WhatsApp kommentieren. Hat hier wunderbar funktioniert. Es geht um die angeblich wahre, aber vermutlich extrem aufgehübschte Geschichte über die Erfindung des Vibrators, gepaart mit ganz viel Kampf ums Frauenrecht, wodurch der Film nicht nur zur (äußerst lustigen) Klamotte verkommt. Maggie Gyllenhaal mag ich ja seit "The Deuce" sehr gerne sehen. Ich wurde so gut unterhalten, dass ich sogar eine 8/10 gebe.
Die letzten Sechs in der Playlist: Honeyglaze - Real Deal || Laura Marling - Patterns In Repeat || Nieve Ella - Watch It Ache and Bleed || Dawn Richard & Spencer Zahn - Quiet In a World Full of Noise || Flip Top Head - Up Like a Weather Balloon || Haley Heyndericks - Seed of a Seed
Durante la tormenta (Parallelwelten) Der Film sieht gut aus, ist ganz unterhaltsam und hat ein paar nette Twists. So viel zu den positiven Aspekten. Auf der negativen Seite haben wir etliche inhaltliche Fehler, zu reißerische Szenen und eine Adriana Ugarte am Rande des Nervenzusammenbruchs (hier: knietief im Overacting). Ich weiß nicht, was es ist, aber neueres spanisches Kino ist irgendwie oft so wurstig. 6/10
Ich hatte zwischenzeitlich bei IMDB auch auf die 6 runter korrigiert.
Die letzten Sechs in der Playlist: Honeyglaze - Real Deal || Laura Marling - Patterns In Repeat || Nieve Ella - Watch It Ache and Bleed || Dawn Richard & Spencer Zahn - Quiet In a World Full of Noise || Flip Top Head - Up Like a Weather Balloon || Haley Heyndericks - Seed of a Seed