Zitat von gnathonemus im Beitrag #4318hm, "the fog" zähle ich eher zu den mittelmäßigen. als jugendlichen hat er mich zwar extrem verängstigt, aber beim nochmaligen schauen vor ein paar jahren fand ich ihn dann kaum noch gruselig und sogar ein bisschen albern. ich halte es da eher mit den unterschätzten "they live!", "in the mouth of madness" und eben "prince of darkness".
"The Fog" zählt für mich immer noch zu den effektiven Horrorfilmen, mit tollem Score und toller Atmosphäre. Gute Carpenter-Filme sind für mich "Assault On Precinct 13", "The Thing", "Halloween" und "The Fog".
Mit allen anderen Carpenter-Filmen habe ich so meine Probleme. Selbst die "Die Klapperschlange" empfinde ich dato als schlecht gealtert.
Das ganze Unglück der Menschen rührt allein daher, dass sie nicht ruhig in einem Zimmer zu bleiben vermögen. (Blaise Pascal)
Damals hatte ich auch ein Faible für Carpenters "Village Of The Damned"-Remake, aber ich bezweifle, dass das heute noch so wäre. Das letzte Drittel seines Karriere ist schwierig, sehr schwierig. "Ghosts Of Mars" würde ich mir gerne im Nachhinein aus den Augen brennen.
Zitat von gnathonemus im Beitrag #4316abraten kann ich hingegen von "hamlet" auf amazon prime. nicht, dass der film schlecht wäre (wobei es aber manchmal aufgrund der antiquierten sprache schwierig ist, zu folgen), aber nach 1:10 h friert das bild ein.
Ist das der "Hamlet" von Branagh?
Das ganze Unglück der Menschen rührt allein daher, dass sie nicht ruhig in einem Zimmer zu bleiben vermögen. (Blaise Pascal)
"Starship Troopers" trifft auf "Groundhog Day" ... die Actionszenen sind extrem schnell, intensiv und auch beeindruckend, die Story sollte man erwartungsgemäß nicht allzu sehr hinterfragen. Präsentiert wird das typische "style over substance"-Blockbuster-Kino ... ergo Gehirn ausschalten, zurücklehnen und (wer kann ...) "genießen". Bei mir persönlich kam aufgrund der ausufernden Materialschlacht irgendwann Langeweile auf, das letzte Drittel des Films habe ich nur noch halbherzig geschaut. 6/10
Das ganze Unglück der Menschen rührt allein daher, dass sie nicht ruhig in einem Zimmer zu bleiben vermögen. (Blaise Pascal)
Limelight Mr. Charles Chaplin inszeniert seinen eigenen Schwanengesang und vermengt in einem seiner letzten Filme Drama, Komödie und Lebensweisheiten in einer sehenswerten Art und Weise. Wer bei der Szene mit Buster Keaton nicht zumindest ein kleines Tränchen im Auge hat, dem ist auch nicht mehr zu helfen. Zwei gealterte Ex-Stars, deren Stil von der Zeit hinweggespült wurde, spielen sich ein letztes Mal den Ball zu. Der Film hätte etwas kürzer ausfallen dürfen, er ist aber trotzdem schwer zu empfehlen. (8/10)
Matrix Ressurections Solide Fortsetzung nach all den Jahren. Die Action stimmt, die Fragen nach Fiktion und Realität und wie zur Hölle man das noch unterscheiden soll ebenfalls, "Fanservice" ist auch am Start. Aber Matrix-typischer (wenn ich mich da recht entsinne, die Trilogie ist lange her...) Info-Dump ist immer noch schlechter Stil und sorgt für Längen. Schade! Dennoch eine Empfehlung, wenn man denn die Matrix mag.
You all want the whole world to be changed so you will be different.
Ein moderner Klassiker aus dem Horrorgenre ... und einer der Genrefilme, bei denen Fantasie, Intelligenz und Witz durch die Anforderungen geringer Budgets (320.000 $) und kurzer Drehpläne (12 Tage) ins Spiel kamen. Es existieren einige Anspielungen an "Psycho": Die Tochter von Janet Leigh spielt eine der Hauptrollen in Halloween, Donald Pleasence trägt im Film den Namen Sam Loomis (Marion Cranes Partner in "Psycho"). Der Namensgeber von Michael Myers war wiederum der britische Promoter von Miracle Films für "Assault On Precinct 13". Der Kameramann Dean Cundey wurde später durch Filme wie "Zurück in die Zukunft" und "Jurassic Park" bekannter. 7,5/10
Das ganze Unglück der Menschen rührt allein daher, dass sie nicht ruhig in einem Zimmer zu bleiben vermögen. (Blaise Pascal)
Der Film kommt recht langsam in Gang, hat dafür aber eine durchgehende Intensität, die mir gut gefallen hat. Am Ende hatte ich zwar das Gefühl, wenn ich Benedict Cumberbatch noch einmal den Namen „Bronco Henry“ sagen hörte, müsste ich leider ausmachen, aber davon abgesehen war das schon ziemlich gut. Tolle Bilder aus der Prärie. Von allen Beteiligten auch gut gespielt - außer vielleicht Jessie Plemons, der halt so hölzern auftritt, wie eh und je.
"The Fog" ist einer der atmosphärischsten Filme von Carpenter mit tollem Score und vorzüglicher Kameraarbeit von Dean Cundey. Minimalistisch, formal zurückhaltend und unprätentiös stellt sich die Geschichte um Antonio Bay dar, die allerdings einige Drehbuchschwächen und kleinere Mängel bei den Charakterisierungen aufweist. Trotz seiner Schwächen ist "The Fog" für mich immer noch einer der besseren Carpenter-Filme. 7,5/10
Das ganze Unglück der Menschen rührt allein daher, dass sie nicht ruhig in einem Zimmer zu bleiben vermögen. (Blaise Pascal)
Der australische Regisseur David Michôd und sein Landsmann Joel Edgerton haben die zweite Hälfte von Shakespeares Henriad zu einem ambitionierten Drama nach modernen Konventionen verdichtet. Die Verfilmung ist bis in die Nebenrollen gut besetzt, macht vieles gut, überzeugt aber nicht in voller Länge. So wirkt der Film teilweise überladen, viele Figuren werden nicht ausgeschöpft sondern lediglich angerissen, das Ende gestaltet sich extrem unausgeglichen bzw. wie "Fortsetzung folgt". Beim Cast ist mir Robert Pattinson besonders ins Auge gefallen, Chalamet überzeugte mich nicht auf ganzer Linie. 7,5/10
Das ganze Unglück der Menschen rührt allein daher, dass sie nicht ruhig in einem Zimmer zu bleiben vermögen. (Blaise Pascal)
Mir hat der ziemlich gut gefallen und ich war überrascht, wie sehr Chalamet für nich in der Rolle funktioniert hat. Ich kann deine Kritik nachvollziehen, habe den aber sehr gerne geguckt.