Zitat von victorward im Beitrag #4390The Velvet Unterground von Todd Haynes
Das Thema Velvet Underground hätte natürlich genug Material für wenigstens eine Miniserie bereit gehalten. Aber Todd Haynes hat daraus eine sehr packende und faszinierende zweistündige Doku gemacht. Die großen Überraschungen liefert sie zwar nicht, aber die Bildsprache ist so gelungen, dass man gebannt zusehen muss. Neben zahlreichem Video- und Bildmaterial aus der damaligen Zeit blicken John Cale und Maureen Tucker in Interviews auf die Jahre zurück. Auch Weggefährten wie Jonathan Richman und die sehr charmante Mary Woronov kommen zu Wort. Gerade die ersten Jahre der Band werden sehr eindrucksvoll in einer passenden Popart-Optik präsentiert, ohne dass es irgendwie bemüht wirkt. Der Film ist neben dem Blick auf die Künstler auch ein sehenswertes Zeitdokument und NYC-Portrait. Man vergisst manchmal vielleicht ein wenig wie mutig, neu und radikal das damals alles war und welche Kraft Kunst haben kann. Diese Doku fängt das ziemlich gut ein.
Zitat von King Bronkowitz im Beitrag #4394Vielleicht sollte ich ihn auch nochmal schauen. Fand ihn im Kino sterbenslangweilig ...
Langweilig finde ich ihn nicht, allerdings hat der Film auch Längen, verlässt sich manchmal zu sehr auf seine Bilder und Töne. Eine straffere Inszenierung hätte dem Film an einigen Stellen nicht geschadet.
Das ganze Unglück der Menschen rührt allein daher, dass sie nicht ruhig in einem Zimmer zu bleiben vermögen. (Blaise Pascal)
Zitat von victorward im Beitrag #4390The Velvet Unterground von Todd Haynes
Das Thema Velvet Underground hätte natürlich genug Material für wenigstens eine Miniserie bereit gehalten. Aber Todd Haynes hat daraus eine sehr packende und faszinierende zweistündige Doku gemacht. Die großen Überraschungen liefert sie zwar nicht, aber die Bildsprache ist so gelungen, dass man gebannt zusehen muss. Neben zahlreichem Video- und Bildmaterial aus der damaligen Zeit blicken John Cale und Maureen Tucker in Interviews auf die Jahre zurück. Auch Weggefährten wie Jonathan Richman und die sehr charmante Mary Woronov kommen zu Wort. Gerade die ersten Jahre der Band werden sehr eindrucksvoll in einer passenden Popart-Optik präsentiert, ohne dass es irgendwie bemüht wirkt. Der Film ist neben dem Blick auf die Künstler auch ein sehenswertes Zeitdokument und NYC-Portrait. Man vergisst manchmal vielleicht ein wenig wie mutig, neu und radikal das damals alles war und welche Kraft Kunst haben kann. Diese Doku fängt das ziemlich gut ein.
Zitat von gnathonemus im Beitrag #4395so einen blick würde gosling wohl kaum aufsetzen. und irgendwie verstehe ich nicht, warum nicht-vorhandenes grimassieren als schauspielerisches defizit gehandelt wird. gleiches gilt ja auch für die fabelhafte kristen stewart - von wegen "die kann ja nur einen gesichtsausdruck" ... was natürlich totaler schmarrn ist. natürlich kann sie mehr (da ist ja auch nichts schwieriges dran), aber eine sparsame mimik - seien wir doch mal ehrlich - kommt doch natürlichem verhalten viel näher, als ständiges fratzenschneiden.
this.
sergio leone soll ja über clint eastwood gesagt haben "er hat nur zwei gesichtsausdrücke: mit und ohne hut". dennoch bin ich ganz froh, dass eastwood die fistful of dollars hatte, und nicht jim carrey.
Eternal Sunshine Of A Spotless Mind (Michel Gondry, 2004)
Ein phantasievoller und äußerst unterhaltsamer Film, der den Zuschauer voll und ganz in seinen Bann zu ziehen weiß. Der Film zeigt sich seltsam, chaotisch und wenig linear ... ähnlich den Erinnerungen, die er zum Thema hat. Ein moderner Klassiker. 8,5/10
Das ganze Unglück der Menschen rührt allein daher, dass sie nicht ruhig in einem Zimmer zu bleiben vermögen. (Blaise Pascal)
10 von 10 vergebe ich nur höchst selten, ein paar Beispiele für eine 9,5 bis 10 wären (in beliebiger Reihenfolge):
Godfather Part 1 & 2, Pulp Fiction, Blade Runner, Apocalypse Now, Taxi Driver, Wall-E, 12 Angry Men, Ran, Pan's Labyrinth, Vertigo, Cinema Paradiso, Silence Of The Lambs, Seven, Matrix, The Good The Bad & The Ugly, Once Upon A Time In The West, The Dark Knight, Fight Club, Forrest Gump, Inception, GoodFellas, Terminator, Terminator 2, Alien, 2001, Shawshank Redemption ... und noch ein paar andere ...
Das ganze Unglück der Menschen rührt allein daher, dass sie nicht ruhig in einem Zimmer zu bleiben vermögen. (Blaise Pascal)
streiche "forrest gump" (bei mir 1/10), dann ist das eine gute liste. bei denen gehe ich bei der höchstwertung mit:
Zitat von CHX im Beitrag #4405Godfather Part 1 & 2, Pulp Fiction, Blade Runner, Apocalypse Now, Taxi Driver, 12 Angry Men, Ran, Vertigo, Silence Of The Lambs, The Good The Bad & The Ugly, Once Upon A Time In The West, GoodFellas, Terminator 2, Alien, 2001
"eternal sunshine" hat bei mir 9/10, den hab ich allerdings schon ewig nicht mehr gesehen "cinema paradiso" leider immer noch nicht.
nein, ich finde den film auf so vielen ebenen unfassbar dämlich, kreuzbieder und zu großen teilen reaktionär, aber dafür müsste ich jetzt sehr weit ausholen und da hab ich keine lust darauf.