Zitat von gnathonemus im Beitrag #3973druk (der rausch, thomas vinterberg, 2020)
film des jahres (bis jetzt). komödiantisch, tragisch, philosophisch, toll gefilmt und toll gespielt. dieser oscar war mal wirklich verdient (und dafür war es auch höchste zeit nach "festen" und "jagten"). und mads mikkelsen wäre eigentlich auch mal dran gewesen.
Großartiger Film. Da werden ja nicht unbedingt wenige Themen angeschnitten und trotzdem funktioniert das alles super. Das war mein erster Film von Vinterberg, den ich bislang gesehen habe. Das sollte ich mal dringend ändern.
Ich kenne „Das Fest“, „Dear Wendy“ und „Die Jagd“. Kann ich alle empfehlen.
☟ smog in berlin. nichts wie hin. weil du mich küsst, bin ich kein tourist.
Zitat von gnathonemus im Beitrag #3973druk (der rausch, thomas vinterberg, 2020)
film des jahres (bis jetzt). komödiantisch, tragisch, philosophisch, toll gefilmt und toll gespielt. dieser oscar war mal wirklich verdient (und dafür war es auch höchste zeit nach "festen" und "jagten"). und mads mikkelsen wäre eigentlich auch mal dran gewesen.
Großartiger Film. Da werden ja nicht unbedingt wenige Themen angeschnitten und trotzdem funktioniert das alles super. Das war mein erster Film von Vinterberg, den ich bislang gesehen habe. Das sollte ich mal dringend ändern.
"Das Fest" und "Die Jagd" kenne ich auch - beide großartig. "Das Fest" ist natürlich immer noch eine Herausforderung wegen der Dogma-Regeln...
Die letzten Sechs in der Playlist: Honeyglaze - Real Deal || Laura Marling - Patterns In Repeat || Nieve Ella - Watch It Ache and Bleed || Dawn Richard & Spencer Zahn - Quiet In a World Full of Noise || Flip Top Head - Up Like a Weather Balloon || Haley Heyndericks - Seed of a Seed
Heute in der Preview im Kino gesehen. Einen PT Anderson trägt man oft noch lange mit im Kopf, aber dieses Mal eine Weile im Herz. So leichtfüßig, vor Charme sprudelnd und mit Phillip Seymour Hoffmans Sohn und der jüngsten Haim-Schwester gleich mit zwei Debütierenden, die man bei ihrem mit einem dicken Altersunterschied verpassten "will they, won't they" im Amerika der späten 70er begleitet. That's it. Und das ist auf eine Art für manche sicher recht unspektakulär, für mich aber fängt der Film genau das ein, was ich sehen wollte. (Einzig den Part mit Bradey Cooper hätte man sportlich kürzen dürfen). Wunderschön. Geht da rein, läuft ab Donnerstag im Kino.
Ich will den Film sehen, aber momentan nicht ins Kino. Doof.
Die letzten Sechs in der Playlist: Honeyglaze - Real Deal || Laura Marling - Patterns In Repeat || Nieve Ella - Watch It Ache and Bleed || Dawn Richard & Spencer Zahn - Quiet In a World Full of Noise || Flip Top Head - Up Like a Weather Balloon || Haley Heyndericks - Seed of a Seed
Ja, kommt sicher gut. Vorher lief wieder der sauhässliche Trailer zu Card Counter mit diesem unangenehm cleanen Look, da war ich froh nach dem Universal-Logo in HD direkt das passende Gekrissel von Licorice Pizza zu sehen.
Um es kurz zu machen: Idee gut, und dann leider alles kaugummiartig in die Länge gezogen. Nach einer halben Stunde hat man das Prinzip mehr als kapiert und dann kommt nichts mehr, was es noch besser/schlimmer/lustiger oder vielleicht sogar spannender macht.
Ich finde die Rezeption von "Don't look up" schon sehr interessant. Das ist eine merkwürdige Mischung: Einerseits kann ich viele Kritikpunkte am Film verstehen und unterschreiben. Und doch kenn ich wenig Filme, die so gegenwärtig sind, die Diskurse oder Nicht-Diskurse so gut einfangen, die als Parabel so gut funktionieren und auch mal auf Verfremdung verzichten, um mal richtig eindeutig zu sein. An jedes Lachen hat sich bei mir ein Kopfschütteln angeschlossen. Klar ist das ein "Kulturprodukt" und ein Kunstwerk, das man auch mit den entsprechenden Maßstäben messen muss. Aber manchmal denke ich auch: Was sind wir inzwischen abgewichst – genau so, wie wir den Film kritisieren, lehnen wir uns auch bei all diesen Problemen, wie Klimawandel usw., zurück und geben erstmal eine 6/10, in der Erwartung, dass da noch was besseres kommt.
Die erste Szene im Büro der Präsidentin bietet eigentlich alles, was der Film uns erzählen möchte. Ein erschreckendes und gar nicht so realitätsfernes Szenario. Danach kommen nur noch kostspielige Wiederholungen. Ich hatte das Gefühl, man versuchte mit der Geschichte verzweifelt auf der Satire-Ebene zu bleiben, damit nur keine echten Angstgefühle aufkommen.
Ja, das stimmt. Und als Satire fand ich es dann auch nur so halb gelungen.
Die letzten Sechs in der Playlist: Honeyglaze - Real Deal || Laura Marling - Patterns In Repeat || Nieve Ella - Watch It Ache and Bleed || Dawn Richard & Spencer Zahn - Quiet In a World Full of Noise || Flip Top Head - Up Like a Weather Balloon || Haley Heyndericks - Seed of a Seed
Zitat von kafkaktus im Beitrag #4465Ich finde die Rezeption von "Don't look up" schon sehr interessant. Das ist eine merkwürdige Mischung: Einerseits kann ich viele Kritikpunkte am Film verstehen und unterschreiben. Und doch kenn ich wenig Filme, die so gegenwärtig sind, die Diskurse oder Nicht-Diskurse so gut einfangen, die als Parabel so gut funktionieren und auch mal auf Verfremdung verzichten, um mal richtig eindeutig zu sein. An jedes Lachen hat sich bei mir ein Kopfschütteln angeschlossen. Klar ist das ein "Kulturprodukt" und ein Kunstwerk, das man auch mit den entsprechenden Maßstäben messen muss. Aber manchmal denke ich auch: Was sind wir inzwischen abgewichst – genau so, wie wir den Film kritisieren, lehnen wir uns auch bei all diesen Problemen, wie Klimawandel usw., zurück und geben erstmal eine 6/10, in der Erwartung, dass da noch was besseres kommt.
ich kann vieles an der kritik auch nicht verstehen und außerdem ist es ein verdammt unterhaltsamer und gut gemachter film. er kommt zwar nicht an "the big short" oder "vice" ran, aber die typischen (und mir äußerst sympathischen) adam mckay-qualitäten sind vorhanden. nun gut, ähnlich wie bei "tenet" kann ich mir da denn mund fusselig reden. hat also wenig sinn. daher genieße ich und der rest kann lästern.
Ich finde ihn gut, mir ist er aber auch zu lang. Eine halbe Stunde wäre vielleicht ein bisschen kurz gewesen. Aber 2:22 hätten es auch nicht sein müssen.
http://www.last.fm/de/user/DerWaechter ehemaliger Influencer * Downtown * Radebrecht * "Die einzige Bevölkerungsgruppe, die man risikolos beleidigen kann, sind die Dummen. Da fühlt sich nie einer angegriffen." (Ronja von Rönne) “The sex and drugs have gone and now it’s just the rock ‘n’ roll” (Shaun Ryder)
ich bin auch eher bei denen, die ihn gut finden. auch was die laenge angeht, mir erscheint es so, als ob genau das immer wieder anrennen und immer wieder gezeigt bekommen, dass es nichts bringt, teil der frustration ist, die der film anspricht.