Die epische Natur des Films umfasst nicht nur Größe und Umfang, sondern auch die exquisite Handwerkskunst, die gezeigt wird ... sei es die Detailarbeit der Kostüme oder die Kameraarbeit von Dariusz Wolski. Das Beste an dieser um ca. 90 Minuten eingekürzten und dadurch sprunghaft wirkenden Kinoversion von "Napoleon" sind allerdings die Szenen, die die intensive Beziehung zwischen Bonaparte und seiner ersten Frau Josephine wiedergeben.
Unterm Strich fühlt sich der Film wie ein verlockender Trailer für einen längeren und vermutlich reicheren und tieferen Film an, der noch kommen wird. Freuen wir uns also auf den 4-stündigen Director's Cut, der im November 2024 auf Apple TV+ erscheinen soll ...
"I am the first to admit when I make a mistake. I simply never do." (Napoleon Bonaparte)
Das ganze Unglück der Menschen rührt allein daher, dass sie nicht ruhig in einem Zimmer zu bleiben vermögen. (Blaise Pascal)
Luc Besson ist als Regisseur überbewertet ... so krankt auch "Das fünfte Element" an einer chaotischen Erzählung, die viel zu viele groteske und exzentrische Figuren einbezieht, an einigen ziemlich dämlichen Elementen und daran, letztendlich nur auf Schauwerte zu setzen. Hier passt kaum etwas zusammen ...
Die Macher von "Das fünfte Element" hätten besser daran getan, den gesunden Menschenverstand in die Handlung einzubauen, um damit eine Brücke zwischen den fantastischen visuellen Reizen des Films und seiner verworrenen Handlung zu schlagen.
Bezüglich Luc Besson sollte man sich eher "Léon" oder "Nikita" anschauen ... da bekommt man deutlich mehr geboten.
"Negative, I am a meat popsicle." (Korben Dallas)
Das ganze Unglück der Menschen rührt allein daher, dass sie nicht ruhig in einem Zimmer zu bleiben vermögen. (Blaise Pascal)
Zitat von CHX im Beitrag #6242Luc Besson ist als Regisseur überbewertet ... so krankt auch "Das fünfte Element" an einer chaotischen Erzählung, die viel zu viele groteske und exzentrische Figuren einbezieht, an einigen ziemlich dämlichen Elementen und daran, letztendlich nur auf Schauwerte zu setzen. Hier passt kaum etwas zusammen ...
Mir haben ja gerade die vielen absurden Wendungen und Gags gefallen, da passiert regelmäßig etwas, das der Zuschauer so nicht erwartet. Deswegen gefällt mir auch "Valerian" so gut, da merkt man, dass der vom gleichen Regisseur ist.
Zitat von CHX im Beitrag #6242Le Cinquième Élément (Luc Besson, 1997)
Luc Besson ist als Regisseur überbewertet ... so krankt auch "Das fünfte Element" an einer chaotischen Erzählung, die viel zu viele groteske und exzentrische Figuren einbezieht, an einigen ziemlich dämlichen Elementen und daran, letztendlich nur auf Schauwerte zu setzen. Hier passt kaum etwas zusammen ...
Zitat von CobraBora im Beitrag #6243Mir haben ja gerade die vielen absurden Wendungen und Gags gefallen, da passiert regelmäßig etwas, das der Zuschauer so nicht erwartet. Deswegen gefällt mir auch "Valerian" so gut, da merkt man, dass der vom gleichen Regisseur ist.
"Valerian" habe ich noch nicht gesehen ... aber wenn der ähnlich gestrickt ist wie "Das fünfte Element", kann ich mir den Film wohl sparen
"Lucy" (2014) war der chronologisch letzte Film, den ich von Besson gesehen habe ... der war auch schlecht.
Wie gesagt, ich halte Besson für überbewertet ... mir gefallen nur "Léon" und "Nikita" wirklich gut.
"Subway" (1985) war größtenteils substanzlos, "Le grand bleu" (1988) war sehr larmoyant, "Joan of Arc" (1999) war schrill und völlig unglaubwürdig.
Das ganze Unglück der Menschen rührt allein daher, dass sie nicht ruhig in einem Zimmer zu bleiben vermögen. (Blaise Pascal)
Ich merke gerade, dass ich die Filme alle mag, die du da aufzählst. Guter Mann, dieser Luc Besson. ;-)
http://www.last.fm/de/user/DerWaechter ehemaliger Influencer * Downtown * Radebrecht * "Die einzige Bevölkerungsgruppe, die man risikolos beleidigen kann, sind die Dummen. Da fühlt sich nie einer angegriffen." (Ronja von Rönne) “The sex and drugs have gone and now it’s just the rock ‘n’ roll” (Shaun Ryder)
Ich hab den damals mit ein paar Kumpels im Kino angeschaut, wir hatten einen ernsthaften SF-Film erwartet. Nach der ersten Überraschung fand ich den absolut herrlich, andere wirkten hinterher etwas verstört.
Ich habe kürzlich mal wieder Leon gesehen weil ich den als Jugendlicher so gut fand. Als nun erwachsene Person fand ich die sexualisierte Darstellung der 13-Jährigen Natalie Portman ziemlich widerlich.
Das 5. Element ist aber nach wie vor unterhaltsam, wenngleich die effeminierte Darstellung von Chris Tucker schon sehr aus der Zeit gefallen ist.
Schrecklich, eine der nervigsten Figuren, die jemals auf einer Kinoleinwand zu sehen waren.
Ich fand Besson früher, als ich mich noch von Stilistik habe blenden lassen, toll. Hat mit den Jahren allerdings sehr nachgelassen. Das "Fünfte Element" mochte ich im Kino überhaupt nicht, inzwischen finde ich ihn mittel. Aber generell würde ich mich den Stimmen anschließen, die Besson für überbewertet halten.