Der Zug - The Train (F/I/USA 1964, R: John Frankenheimer, D: Burt Lancaster, Paul Scofield, Jeanne Moreau, Michel Simon, Suzanne Flon, Wolfgang Preiss, Richard Munch) Ich weiß nicht, ob es an meiner Müdigkeit lag, ob es meine momentan manchmal seltene Laune war oder ob es der Unterschied zwischen der Action aus dem Jahr 1964 zu der aus dem Jahr 2024 ist, aber: Ich fand "Der Zug" einfach nur seltsam und vor allen Dingen recht konfus in seiner Erzählung. Ein deutscher Offizier will kurz vor Ankunft der Alliierten Kunstwerke aus Frankreich nach Deutschland schaffen. Eine Museumsbetreiberin bittet die Resistance um Hilfe. Die beginnt ein gefährliches Verwirrspiel mit den Nazis. Ja, die Zugszenen sind schon spannend - aber es ist halt ein Zug auf Gleisen, da kann man nicht so viel überraschendes anstellen. Ich hatte mir dann doch mehr erwartet. 5/10
Die letzten Sechs in der Playlist: Honeyglaze - Real Deal || Laura Marling - Patterns In Repeat || Nieve Ella - Watch It Ache and Bleed || Dawn Richard & Spencer Zahn - Quiet In a World Full of Noise || Flip Top Head - Up Like a Weather Balloon || Haley Heyndericks - Seed of a Seed
ein zulieferungsbetrieb der autoindustrie im südfranzösischen agen soll dicht gemacht werden, obwohl die belegschaft mit der firmenleitung einen vertrag ausgehandelt hatte, der ihnen auf 5 jahre die jobs garantiert. es beginnt ein vehementer, zermürbender arbeitskampf - angeführt von laurent (vincent lindon), der verzweifelt versucht, die bröckelnde streikfront zusammenzuhalten, während er nicht weniger daran verzweifelt, die deutsche konzernchefetage an den verhandlungstisch zu bekommen. ja, der mag plakativ daherkommen, aber hey, in zeiten wie diesen ist das genau der film, den wir brauchen und ich verstehe die vielen lauwarmen bis abschätzigen kritikerstimmen nicht - besonders mal wieder diesen elenden snob peter bradshaw vom guardian, der diesen film, wäre er auf dem mist von ken loach oder mike leigh gewachsen, bestimmt in den höchsten flötentönen gelobt hätte. fun fact: neben lindon spielen hier nur laien und zwar werden alle arbeiter*innen von arbeiter*innen dargestellt, alle manager*innen von manager*innen, usw.. das mag zwar per se kein qualitätsmerkmal sein, aber wenn es so gelingt wie hier: respekt!
liebe ist kälter als der tod (rainer werner fassbinder, 1970)
zuhälter/gangster franz (fassbinder) und seine freundin und stricherin joanna (hanna schygulla) erhalten unterstützung vom rätselhaften bruno (uli lommel), mit dem sie einen banküberfall planen und dabei eine lange blutspur hinterlassen. das dabei entstehende dreiecksverhältnis ist dem allerdings nicht besonders zuträglich ... . wie auch der "katzelmacher" noch ein sehr theaterhafter, minimalistischer, abstrakter ansatz, den fassbinder hier verfolgte. künstlerisch durchaus interessant, aber teilweise ein bisschen zu erratisch und mit erheblichen längen (trotz der ökonomischen länge von 88 minuten). bemerkenswert aber der überkandidelte soundtrack von peer raben. selten so was bescheuert/interessantes gehört (die supermarkt-szene!!!)
The Artifice Girl (2022) Der Entwickler Gareth programmiert eine KI in Form eines jungen Mädchens, um damit online Kinderschänder aufzuspüren und den Behören zu melden. Das macht natürlich die Behörden aufmerksam, sie wollen mitmischen. "Cherry", die KI, beeindruckt alle, ist sie doch dank des Konzepts des Maschinellen Lernens fähig, sich selbstständig weiterzuentwickeln. Über die Jahre wächst das Projekt und auch Cherry wird zur Superintelligenz. Das wirft allerdings Probleme auf, mit denen anfangs niemand gerechnet hätte. Kammerspielartig inszeniert: Der erste Akt spielt in einem kleinen Befragungsraum zwischen zwei Bundesagenten, dem Entwickler und seiner KI; im zweiten Akt sind die vier schon in einem Labor, im dritten trifft sich einzig Gareth noch mit Cherry, diesmal in einem Haus. Die junge Schauspielerin der Cherry ist besonders beeindruckend.
Intelligenter Low-Budget-SciFi-Film um aktuelle Trends in der KI und Möglichkeiten der Cybercrime-Bekämpfung, aber auch um Traumata, die Möglichkeit, zu lernen, die Suche nach Glück, Fragen zu Identität und Menschsein sowie die Fehler, die wir machen könnten, wenn wir etwas ganz besonders Gutes erschaffen wollen.
You all want the whole world to be changed so you will be different.
1988: Murphy darf alles, Murphy kann alles. Wenn das hier nicht der beste Film der 80er ist, dann ist es zumindest die schönste Schnulze.
10/10
Der Prinz aus Zamunda 2
Mit Ausnahme der bereits 1995 an Leukämie verstorbenen Madge Sinclair, die im ersten Teil noch als Königin zu sehen war, sind alle relevanten Darsteller und liebgewordenen Charaktere wieder mit von der Partie. Dazu gesellt sich diesmal Geisterjägerin Leslie Jones; Morgan Freeman, Gladys Night und Salt-N-Pepa feat. En Vogue haben Cameos. Frischer Wind kommt aber von einem, der sich in den 00ern in die 2. Liga verabschiedet hat: Wesley Snipes liefert hier seine überzeugenste Darbietung seit Demolition Man. Unterm Strich gilt zwar: Teil 1 war ein Juwel, dagegen ist das hier nur Modeschmuck. Dennoch ist DPaZ2 Murphys bester Film seit 10 Jahren.
6/10
Mensch, Dave
Einer der letzten Filme Murphys, die man im Kino sehen konnte. Der 80er-Jahre-Retro-Charme zaubert mir mittlerweile kaum mehr als ein müdes Lächeln auf die Lippen, interessanter ist da die Bestzung: Ed Helms und Kevin Hart sind hier zwar nur in Mini-Rollen zu sehen (höhö), dürften mittlerweile aber größere Stars sein als der Hauptdarsteller. Außerdem dabei: Scott Caan und Schauspielerin/Regisseurin Elisabeth Banks (Cocaine Bear). Ansonsten dürfte der familienfreundliche Humor vor allem die Kleinen begeistern.
6/10
Wenn das hier ein Kulturkreis ist, bin ich wohl ein Quadrat.
Zitat von Mory im Beitrag #6309Late Night With the Devil (2023) Die Kritiken sind gut, wobei sich langsam auch negative Stimmen einmischen. Letztere verstehe ich nicht, denn bis auf die sehr schlechten Effekte ganz am Ende ist dieser Film ein großer Spaß! Es geht um einen Late-Night-Talkhost, der Mitte der 70er endlich ganz an die Spitze will und hofft, es durch ein Halloween-Special zu schaffen: Paranormales ist das Thema und der Höhepunkt die Vorstellung eines jungen Mädchens, das angeblich von einem Dämon besessen ist. Dann kommt aber (natürlich!) alles anders, als geplant. Found-Footage funktioniert für mich am besten, wenn man es nicht mit übertrieben verwackelten Heimvideos zu tun hat, sondern eben mit Material, das man sich anschauen kann, ohne Kopfschmerzen zu kriegen. (Ein ewiges Manko am eigentlich ziemlich guten Blair Witch Project.) Da es sich hier um das "Mastertape" der Desaster-Folge besagter Late-Night-Show handelt, fällt das Problem schon mal weg. Die Mischung zwischen Show und Behind the Scenes (in den fiktiven Werbepausen) funktioniert prima, die Schauspieler geben alles (besonders Hauptdarsteller David Dastmalchian sei lobend erwähnt und Ingrid Torelli als 13-jährige Lily - das besessene Mädchen - ist der Hit!) und bis auf das Ende gehen auch die Spezialeffekte auf. Besonders witzig die zig Anspielungen auf reale Personen der Paranormal-Szene und diverse Verschwörungstheorien, die hier als wahr angenommen werden. Ich bin sicher, nicht alles erkannt zu haben, was die Filmemacher hier präsentieren. Empfehlung für alle, die langsamen, humorvollen Horror mögen und vor einer Handvoll Ekel nicht zurückschrecken.
Ui! Habe grade gesehen, dass der Film in drei Tagen eine reguläre Kinoveröffentlichung spendiert bekommt. Ich freu mich.
Wenn das hier ein Kulturkreis ist, bin ich wohl ein Quadrat.
Zitat von gnathonemus im Beitrag #6400und vor allem, warum das tiere sein sollen.
Als Kind waren das anfangs bei mir auch die "Drei Muskeltiere". Irgendwie war das dermaßen ins Gehirn gedübelt, daß ich den richtigen Titel bis vor einigen Jahren garnicht gerafft habe, bis es auf einmal "Klick" machte. Und da war ich schon über 40.
We don't believe in anything we dont stand for nothing. We got no "V" for victory cause we know things are tougher.
(Iggy Pop/James Williamson: "Beyond The Law")
---------------------------------------------------------------- From the river to shut the fuck up.
Dark City (AUS/USA 1998, R: Alex Proyas, D: Rufus Sewell, Kiefer Sutherland, Jennifer Connelly, William Hurt, Richard O'Brien, Ian Richardson) Selten hat die Bezeichnung Film noir besser gepasst, nur sollte man hier ein Sci-Fi davorstellen. John Murdoch (Sewell) wacht in einem Hotelzimmer auf, kann sich an nichts erinnern, aber eine tote Prostituierte liegt neben ihm. Ist er der Mörder? Seltsam blasse Gestalten sind ihm ebenso auf den Fersen wie ein Inspector (Hurt). Erst der seltsame Wissenschaftler Dr. Schreber (Sutherland) hat Antworten, doch die sind alles andere als erbaulich. Alex Proyas schuf hier eine faszinierende Stadt, die sich dank der tollen Effekte permanent ändert. Die Story ist verschwurbelt, aber begreifbar. Der Film lebt von seiner Spannung und den Einfällen. Den Kultcharakter, der ihm innewohnt, kann ich voll und ganz nachvollziehen. Ich war fasziniert. 8/10
Die letzten Sechs in der Playlist: Honeyglaze - Real Deal || Laura Marling - Patterns In Repeat || Nieve Ella - Watch It Ache and Bleed || Dawn Richard & Spencer Zahn - Quiet In a World Full of Noise || Flip Top Head - Up Like a Weather Balloon || Haley Heyndericks - Seed of a Seed
Zitat von JackOfAllTrades im Beitrag #6427Dark City (AUS/USA 1998, R: Alex Proyas, D: Rufus Sewell, Kiefer Sutherland, Jennifer Connelly, William Hurt, Richard O'Brien, Ian Richardson) Selten hat die Bezeichnung Film noir besser gepasst, nur sollte man hier ein Sci-Fi davorstellen. John Murdoch (Sewell) wacht in einem Hotelzimmer auf, kann sich an nichts erinnern, aber eine tote Prostituierte liegt neben ihm. Ist er der Mörder? Seltsam blasse Gestalten sind ihm ebenso auf den Fersen wie ein Inspector (Hurt). Erst der seltsame Wissenschaftler Dr. Schreber (Sutherland) hat Antworten, doch die sind alles andere als erbaulich. Alex Proyas schuf hier eine faszinierende Stadt, die sich dank der tollen Effekte permanent ändert. Die Story ist verschwurbelt, aber begreifbar. Der Film lebt von seiner Spannung und den Einfällen. Den Kultcharakter, der ihm innewohnt, kann ich voll und ganz nachvollziehen. Ich war fasziniert. 8/10
Mir gefällt der Film auch. Da "Dark City" hin und wieder wie ein großartiges Produktionsdesign auf der Suche nach einem Film wirkt, empfehle ich den Director's Cut, der der Geschichte noch etwas mehr Substanz verleiht.
Das ganze Unglück der Menschen rührt allein daher, dass sie nicht ruhig in einem Zimmer zu bleiben vermögen. (Blaise Pascal)
Wir könnten genauso gut tot sein (D/RO 2022, R: Natalia Sinelnikova, D: Ionia Jacob, Pola Geiger, Jörg Schüttauf, Siir Eloglu, Susanne Wuest, Knut Berger, Mina Özlem Sagdic, Moritz Jahn, Christin König, Jörg Pose) Auch mal schön, wenn man sich vorher überhaupt nicht über einen Film informiert hat. In dem Fall lässt mich das Spielfilm-Regiedebüt der russisch-stämmigen deutschen Regisseuren Natalia Sinelnikova zwar mit einigen offenen Fragen zurück, aber insgesamt war ich von den Absurdität angetan. Im Mittelpunkt steht ein Hochhaus irgendwo an einem Waldrand. Dieses bietet durch ein strenges Bewerbungsverfahren die perfekte Sicherheit. Wer in dem Haus leben darf, entscheidet ein Gremium. Warum die Menschen unbedingt in dieses Gebäude wollen, wird nicht verraten. Es wird aber suggeriert, dass die Welt außerhalb alles andere als lebenswert ist. Für die Sicherheit zuständig ist Anna. Als jedoch der Hund von Hausmeister Gerti vermisst wird, beginnt dieses Sicherheitsgefühl zu verschwinden. Die Bewohner steigern sich immer mehr in Irrationalitäten - von Verfolgungswahn über Ängste bis hin zu einer Art Bewohnerwehr. Anna merkt, wie ihr die Situation entgleitet. Die schon erwähnten Absurditäten machen den Film sehenswert, auch wenn einiges dann doch zu sehr theaterhaft rüberkommt. Und auch nicht jede Idee zündet. Aber insgesamt ein durchaus interessanter Film. 7/10
Die letzten Sechs in der Playlist: Honeyglaze - Real Deal || Laura Marling - Patterns In Repeat || Nieve Ella - Watch It Ache and Bleed || Dawn Richard & Spencer Zahn - Quiet In a World Full of Noise || Flip Top Head - Up Like a Weather Balloon || Haley Heyndericks - Seed of a Seed
Late Night With The Devil Ein Film, der zu großen Teilen von seiner guten Grundidee lebt, die hier sehr schön umgesetzt wird. Man hat wirklich den Eindruck, einer Talkshow aus den 70ern zuzuschauen. Die Handlung hätte ein bisschen mehr Spannung vertragen können, aber nach hinten raus eskaliert sie dann noch nett. Dennoch: das Ding bleibt etwas unter seinen Möglichkeiten. 7/10
Godzilla Minus One (2023) Ein Kaiju-Film mit einem Oscar - wenn das mal nichts ist! Der Zweite Weltkrieg endet gerade. Der Feigling Shikishima - ursprünglich Kamikaze-Pilot, in Wahrheit Deserteur - begegnet Godzilla gleich mehrmals und schafft es schließlich, seine Angst vor so ziemlich allem zu überwinden. So weit, so konventionell. Schön ist die Konzentration auf das Nachkriegsdrama. Nach einem Knaller-Anfang inklusive Monster wird der Film plötzlich leise, blasser, intimer und konzentriert sich ganz auf seine menschlichen Figuren: Shikishima und sein Trauma, die junge Noriko und ihre Versuche, ein neues Leben aufzubauen, die Minensuch-Crew, mit der Shikishima schließlich arbeitet. Das bleibt natürlich nicht so, nach einer Weile kommt es zur erneuten Begegnung mit Godzilla und natürlich beginnt der dann auch seinen Zerstörungstrip quer über die Küste. Aber trotzdem verblassen die Figuren nicht, entwickeln sich vielmehr weiter und bleiben uns nah. Ein schöner Film mit einer guten Balance zwischen Action, Stille und Pathos. Die visuellen Effekte wurden zu recht prämiert.
You all want the whole world to be changed so you will be different.
The First Omen Schade, davon hatte ich mir mehr versprochen. Das ist alles schön gefilmt, als deutliche Hommage an das Horrorkino der 70er in den entsprechend matten Farben der Zeit gedreht, und überwiegend gut gespielt. Leider besitzt Regisseurin Akasha Stevenson in ihrem Langfilmdebüt wenig Gespür für Atmosphäre oder Spannungsaufbau, es plätschert alles so vor sich hin. Ein spannenderer Score hätte geholfen. Immerhin habe ich jetzt Lust, mir das Original mal wieder anzuschauen. 6/10
Zitat von Mory im Beitrag #6431Godzilla Minus One (2023) Ein Kaiju-Film mit einem Oscar - wenn das mal nichts ist! Der Zweite Weltkrieg endet gerade. Der Feigling Shikishima - ursprünglich Kamikaze-Pilot, in Wahrheit Deserteur - begegnet Godzilla gleich mehrmals und schafft es schließlich, seine Angst vor so ziemlich allem zu überwinden. So weit, so konventionell. Schön ist die Konzentration auf das Nachkriegsdrama. Nach einem Knaller-Anfang inklusive Monster wird der Film plötzlich leise, blasser, intimer und konzentriert sich ganz auf seine menschlichen Figuren: Shikishima und sein Trauma, die junge Noriko und ihre Versuche, ein neues Leben aufzubauen, die Minensuch-Crew, mit der Shikishima schließlich arbeitet. Das bleibt natürlich nicht so, nach einer Weile kommt es zur erneuten Begegnung mit Godzilla und natürlich beginnt der dann auch seinen Zerstörungstrip quer über die Küste. Aber trotzdem verblassen die Figuren nicht, entwickeln sich vielmehr weiter und bleiben uns nah. Ein schöner Film mit einer guten Balance zwischen Action, Stille und Pathos. Die visuellen Effekte wurden zu recht prämiert.
ich fand den auch total super. der tiefgang, die ästhetik, die völlige liebe zu den alten godzilla-filmen. und je mehr tage seit samstag ins land gehen, desto besser finde ich ihn.
Nathalie Portman spielt eine Schauspielerin, die eine Frau (gespielt von Julianne Moore), die 24 Jahre beim Sex mit einem damals 13jährigen (gespielt von Charles Melton) erwischt und später verurteilt wurde. Die beiden sind zum Zeitpunkt der Handlung verheiratet und haben 3 Kinder. Die älteste Tochter wurde im Gefängnis geboren.
Der Film vermeidet Urteile und zieht auch keine klare Linie zwischen Gut und Böse. Er erzählt viel über Manipulation, toxische soziale Geflechte und Lebenslügen. Julianne Moore bietet wahrscheinlich eine der besten schauspielerischen Leistungen ihrer an Höhepunkten nicht armen Karriere. Sehr überzeugend auch Charles Melton, dessen bisherige Rollen sich bisher außerhalb meines Interessen-Radars bewegten.
Hintergrund ist ein tatsächlicher Fall, in der eine Lehrerin wegen Vergewaltigung eines damals 12jährigen verurteilt wurde. Auch sie war später verheiratet mit dem jungen Mann und hatte mit ihm gemeinsame Kinder. Nachdem die Ehe in die Brüche ging und die Frau wenig später verstarb, erkannte der Ex-Partner, dass die Beziehung von Beginn an auf Manipulation aufgebaut war.
☟ smog in berlin. nichts wie hin. weil du mich küsst, bin ich kein tourist.
Mal wieder habe ich es mit der Verfilmung eins Buches von Charlotte Link versucht. Und mal wieder frage ich mich, warum ich das gemacht habe. Hier gibt es schlecht agierende Schauspieler, die hölzerne Dialoge führen müssen und dabei unlogische Dinge tun. Null Atmosphäre, keine Spannung und ein wirklich lächerlicher Showdown. Das Ding hat noch nicht einmal den Hauch einer Chance, dass das mal ein unwahrscheinlicher Trashkult wird.
Ich bin mir jetzt nicht sicher, ob ich schon mal ein Buch von ihr gelesen habe, aber vermutlich haben die ein ähnliches Niveau.
Zu finden in der ARD-Mediathek.
http://www.last.fm/de/user/DerWaechter ehemaliger Influencer * Downtown * Radebrecht * "Die einzige Bevölkerungsgruppe, die man risikolos beleidigen kann, sind die Dummen. Da fühlt sich nie einer angegriffen." (Ronja von Rönne) “The sex and drugs have gone and now it’s just the rock ‘n’ roll” (Shaun Ryder)