Klasse Film, der nicht unter der Prämisse des Vorgängers zu leiden braucht. Beeindruckend mit welchem Blick für's Detail hier eine College Sport Gang bei ihren etwas unbeholfenen Schritten zum Erwachsen werden begleitet wird. Auch wenn mir das Baseball Thema nicht so nahe liegt, dient es doch als Plattform um die unterschiedlichen Entwicklungsstadiien der Jungs aufzuzeigen. Auch die im Lauf der Geschichte zunehmende Situationskomik zieht bei mir voll, aber die manchmal aberwitzigen Dialoge sind das Salz in der Suppe. Nicht selten mußte ich an meine eigene Freischwimmerphase und die unterschiedlichen Typen denken, die hier abgebildet wurden.
P.S. ich freu' mich schon auf "The Edge Of Seventeen"
und nochmal angesehen
It Follows - David Robert Mitchell 10/10
Für mich der beste Horrorfilm seit langem, weniger ein Schocker als ein Gruselfilm der geschickt mit der Paranoia des Beobachters spielt, fantastisch aussieht und auch noch ziemlich coole Dialoge bereit hält. Wer diesem Film unrealisitsche Handlung vorwirft, hat die Absicht des Regisseurs, einen surrealen Alptraum zu schaffen, nicht angenommen.
Die Haut, in der ich wohne Das Tolle an Filmen von Pedro Almodóvar (natürlich neben den Gefühlen, den Schauspielern und Farben) ist ja, dass man wirklich nie weiß, wohin sich seine Geschichten entwickeln. Im Genre Rachethriller kommt diese Tugend natürlich besonders gut. Spannend, angemessen bizarr und immer unkonventionell.
“Troubled times, kids, we got no time for comedy.” (Phife Dawg)
Zum ersten Mal habe ich einen Film Rahmen des Fimfestivals Mannheim/Heidelberg geschaut und dann gleich so eine Schnarchnummer wie Mimosas erwischt. Autorenkino, wie ich es absolut nicht leiden kann: Langatmig, kaum greifbare Handlung, prätentiös. Nach einer halben Stunde hatte ich Fluchtgedanken, immerhin gab es schöne Landschaftsaufnahmen zu sehen und zum Ende hin wurde etwas Tempo aufgenommen.
Zitat von Reverend im Beitrag #1202Die Haut, in der ich wohne Das Tolle an Filmen von Pedro Almodóvar (natürlich neben den Gefühlen, den Schauspielern und Farben) ist ja, das man wirklich nie weiß, wohin sich seine Geschichten entwickeln. Im Genre Rachethriller kommt diese Tugend natürlich besonders gut. Spannend, angemessen bizarr und immer unkonventionell.
Hat mir auch gut gefallen. Lies mal Thierry Jonquets Buch. Das kurzweilig und intensiv.
Ganz großes Kino (wortwörtlich) von Almodóvar, nach dem etwas schwächeren "Zerrissene Umarmungen" wieder eine Rückkehr zur ganz starken Form der Vorgängerwerke "Volver" und "La mala educación".
"Happy Holidays... is what terrorists say. Merry Christmas, from Avery and Jack."
Wilder Sommer Eine Kleinstadt nahe Rimini im Sommer 1943. Noch tollen, flirten und witzeln die Jugendlichen am Strand und genießen das schöne Leben. Aber die Kriegsfront rückt immer näher - keine guten Voraussetzungen für die heiße Affäre, die die 30jährige Witwe Roberta mit dem jungen Carlo, Sohn eines faschistischen Kaders, eingeht. Dass sich der blutjunge Jean-Louis Trintignant in die wunderschöne Eleonora Rossi Drago verknallt (bzw umgekehrt), ist ja logisch. Am Ende, wenn die Bomber kommen, wird's aber ziemlich tragisch. Die kristallklare Schwarzweißfotografie ist zum Niederknien, das Drama hat mich dagegen nicht ganz so gekriegt.
“Troubled times, kids, we got no time for comedy.” (Phife Dawg)
über den film kann man nur schwer etwas erzählen, weil eigentlich nicht viel passiert. jarmusch kehrt in diesem film wieder zu dem zurück, was er m.e. am besten kann: filme mit skurrilen begegnungen ohne viel handlung, aber mit viel atmosphäre und witz. zumindest jarmusch-fans kann ich den film nur wärmstens empfehlen.
☟ smog in berlin. nichts wie hin. weil du mich küsst, bin ich kein tourist.
Endlich nachgeholt. Mit relativ wenig Brutalität baut Scorsese eine Spannung auf, die ich bei diesem Genre lange nicht mehr verspührt habe. Das hochkarätige Ensemble umkreist den jeweils anderen Wirkungskreis wie die Spinne ihr Netz. Spannend ... bis zum Schluss!
Ich empfehle euch in dem Fall das Original: Infernal Affairs. Großartig!
Ich habe gestern endlich "The Revenant" gesehen. Als Film etwas lang. Aber diese Bilder! Und was für eine Leistung von DiCaprio! Das war stellenweise schon sehr beeindruckend. Und der Kampf gegen den Bären war wie eine Massenkarambolage. Man will nicht hingucken, kann den Blick aber auch nicht abwenden.
Steinigen möchte ich nur diejenigen, die für die Untertitel für Schwerhörige bei Sky verantwortlich sind. Jedesmal, wenn in Indianersprache gesprochen wurde und der Film sowieso schon Untertitel anbietet, stand in Untertitelschrift "(sprechen fremde Sprach)" über den Untertiteln. Grrr...
Die letzten Sechs in der Playlist: Honeyglaze - Real Deal || Laura Marling - Patterns In Repeat || Nieve Ella - Watch It Ache and Bleed || Dawn Richard & Spencer Zahn - Quiet In a World Full of Noise || Flip Top Head - Up Like a Weather Balloon || Haley Heyndericks - Seed of a Seed
40irgendwas publikumswertung auf rotten tomatoes haben mich immer abgeschreckt, aber ich hatte ja vergessen dass das volk dumm ist (oder abgehängt wie man jetzt sagt). Endlich mal wieder ein guter, wunderschöner film, die durststrecke wurde zuletzt hart. Ich liebe old hollywood, die details in hail cesar sind ein hochgenuss. Fiennes und brolin sind ebenfalls ein hochgenuss, die coens in bestform, sie sollten bei absurden ensemblestreifen bleiben.
Ja, "Hail Caesar" fand ich im Kino schon einen Augenschmaus, und beim zweiten Sehen hat er mir tatsächlich wieder gefallen. Da steckt viel Liebe drin. Alleine wie viel Arbeit diese Meerjungfrauen-Synchronschwimmnummer mit Scarlett Johansson gekostet haben muss...
Wenn du Old Hollywood liebst, solltest du aber auch Todd Haynes' "Carol" sehen.
“Troubled times, kids, we got no time for comedy.” (Phife Dawg)