Severance (USA 2022, D: Adam Scott, Zach Cherry, Britt Lower, Tramell Tillman, Jen Tullock, Dichen Lachman, Michael Chernus, John Turturro, Christopher Walken, Patricia Arquette) Wenn man will, dass eine Serie direkt weitergeht, ist das ein gutes Zeichen. "Severance" schafft es, mich mit jeder Folge tiefer hineinzuziehen in die undurchsichtige Story. Hauptfigur ist Mark Scout, er arbeitet als Abteilungsleiter bei Lumon. Um bei der Firma zu arbeiten, hat er sich einer Operation unterziehen müssen, die die Bereiche Privatleben und Arbeit im Gehirn voneinander trennt. In den acht Stunden auf der Arbeit kennt Mark S seinen Real-Life-Mark-Scout nicht und umgekehrt. Ein früherer Kollege scheint diese Grenze durchbrochen zu haben und richtet sich an den echten Mark - und der beginnt zu forschen. Keine der neuen Folgen der ersten Staffel ist schwach, aber erst am Ende, in den letzten drei Folgen, dreht "Severance" richtig auf und liefert großartigen Serienstoff. Und obwohl es so einige WTF-Momente in Serien gab, hat mich das oft an die größte WTF-Moment-Serie aller Zeiten, "Lost", erinnert. So wie Mark und seine Kollegen seltsame Zahlen aussortieren hat einst Desmond Zahlenreihen eingegeben - niemand von ihnen weiß, warum er das macht. Statt Eisbären gibt es bei Lumon andere Tiere. Kurzum: Kann nicht endlich Januar sein? 8/10
Die letzten Sechs in der Playlist: Honeyglaze - Real Deal || Laura Marling - Patterns In Repeat || Nieve Ella - Watch It Ache and Bleed || Dawn Richard & Spencer Zahn - Quiet In a World Full of Noise || Flip Top Head - Up Like a Weather Balloon || Haley Heyndericks - Seed of a Seed
Als riesiger Nathan-Fielder-Fan würde ich ja The Rehearsal und The Curse empfehlen, aber: it's not for everybody. Ü-ber-haupt nicht.
Ich bin wohl "not for everybody". Ich habe mit "The Rehearsal" angefangen, aber habe die erste Folge nach 20 Minuten abgebrochen und es reizt mich nichts, damit weiterzumachen.
Die letzten Sechs in der Playlist: Honeyglaze - Real Deal || Laura Marling - Patterns In Repeat || Nieve Ella - Watch It Ache and Bleed || Dawn Richard & Spencer Zahn - Quiet In a World Full of Noise || Flip Top Head - Up Like a Weather Balloon || Haley Heyndericks - Seed of a Seed
Endlich, endlich, nachdem ich es schon seit EWIGKEITEN sehen will, hab ich mit Squid Game angefangen - und bin auch schon halb durch. Was für eine coole Serie! Der Hype war eindeutig berechtigt.
You all want the whole world to be changed so you will be different.
Wie schaut es hier eigentlich mit "House of the Dragon" aus? Habe die erste Staffel nicht gesehen, was ich aber noch nachholen werde. Die zweite würde es wegen einiger sehr mittelmäßigen (für IMDB-Serien-Verhältnisse schlechten) Folgen-Bewertungen gar nicht erst auf meine Liste schaffen.
Die letzten Sechs in der Playlist: Honeyglaze - Real Deal || Laura Marling - Patterns In Repeat || Nieve Ella - Watch It Ache and Bleed || Dawn Richard & Spencer Zahn - Quiet In a World Full of Noise || Flip Top Head - Up Like a Weather Balloon || Haley Heyndericks - Seed of a Seed
Ich will nicht wissen, wie viele tolle Sachen dir durch die Lappen gegangen sind, weil du es so handhabst.
House Of The Dragon: Hab die erste Staffel nach sechs Folgen oder so abgebrochen. Mir ist das einfach zu langweilig und keine Folge konnte das Niveau des Piloten mehr halten.
Zitat von Olsen im Beitrag #4400Ich will nicht wissen, wie viele tolle Sachen dir durch die Lappen gegangen sind, weil du es so handhabst.
Ich orientiere mich auch an Bewertungen in Magazinen oder so, irgendwie muss ich bei der Flut an Veröffentlichungen ja einen Überblick bekommen. ABER, ich habe auch noch dieses Forum hier. Inzwischen kann ich ganz gut abschätzen, ob sich ein Film oder eine Serie lohnt, wenn ich hier in einem Beitrag darüber lese.
http://www.last.fm/de/user/DerWaechter ehemaliger Influencer * Downtown * Radebrecht * "Die einzige Bevölkerungsgruppe, die man risikolos beleidigen kann, sind die Dummen. Da fühlt sich nie einer angegriffen." (Ronja von Rönne) “The sex and drugs have gone and now it’s just the rock ‘n’ roll” (Shaun Ryder)
Das geht mir im Großen und Ganzen so ähnlich. Ein paar vertrauensselige Menschen, mit denen ich zumindest geschmackliche Überschneidungen habe und ein paar Rezensionen von Journalisten.
Seit auf Seiten wie der IMDB der große Kulturkampf tobt, kann man die Bewertungen dort nicht mehr so richtig ernst nehmen. Entweder wird ein Titel in den Himmel gehypt, weil eine Reisegruppe Hardcore-Fans eingetroffen ist oder irgendwas wird verdammt, weil man sich erdreistet hat, eine schwarze Frau in der Hauptrolle zu besetzen oder so.
die dritte staffel von the bear war einfach nur ein vibe. mich hat das öfters an die ersten minuten von baywatch erinnert. schon frech eigentlich, aber natürlich weiterhin alles sehr unterhaltsam.
Gegen Ende wird Season 3 zum Glück wieder viel besser, aber außerhalb der ersten vibey Episode hätte die erste Hälfte auch in fünf Minuten abgehandelt werden können.
Zwischenfazit nach drei Folgen dritte Staffel The Bear: Die erste Folge war schier genial, die zweite eher anstrengend, bei der dritten wiederum ertappte ich mich beim Mitfiebern,
wenn in immer höherer Frequenz immer mehr schiefgeht. Ich bin sehr gespannt, wie sehr Carmys Konstrukt zusammenbrechen wird, so es denn passieren sollte.
You all want the whole world to be changed so you will be different.
nack kurz sacken lassen noch ein paar konkrete kritikpunkte zur dritten staffel:
spoiler
- klar, es wurde nichts aufgelöst, aber es fehlt auch einfach die story. es fehlt der klare fluchtpunkt gegenüber den ersten zwei staffeln, nun läuft das restaurant. ein wenig wie wenn in einer sitcom die zwei endlich zusammenkommen (und dann ein langweiliges paar sind). alle storylines, die das verhindern sollen (was ist mit uncle jimmys finanzierung, was ist mit dem (offensichtlich einzig wichtigen) review, was passiert eigentlich mit claire, wie entscheidet sich syd) wirken konstruiert. - das comic relief der faks wird überstrapaziert. der zweite fak war schon zu viel, john cena ist völlig deplaziert. diese haunting dialoge: cringe. - die finale folge war für mich ebenfalls über weite strecken unangenehm. eine stärke der show sind ja die lebensnahen dialoge. hier werden uns diese philosophischen gedanken zum thema essen und kochen als small talk der chefs beim funeral dinner verkauft ? und danach diese party bei syd ? did not care for that. - insgesamt zu wenig syd - 2 folgen waren super: tinas origin story und die sugar & donna folge.
Ich bin heute bei perfekt verpasst von und mit Anke Engelke und Bastian Pastewka hängengeblieben. Bisher eine nette, kurzweilige Serie mit zwei sehr liebenswerten Hauptcharakteren, viel Liebe zum Detail und einer wahnsinnig schönen Kulisse. Forentreffen Marburg wär ich definitiv dabei.
Die dritte Staffel "The Bear" haben wir erst mal abgebrochen. Bleibt für mich auch weiterhin ein one season wonder. Ansonsten die Tage endlich "The Shield" angefangen. Fantastisch! Perfekter kann man eine Serie nicht starten und Vic Mackey ist eine der großartigsten Serienfiguren überhaupt.
Zitat von McDermott im Beitrag #4409Ansonsten die Tage endlich "The Shield" angefangen. Fantastisch! Perfekter kann man eine Serie nicht starten und Vic Mackey ist eine der großartigsten Serienfiguren überhaupt.
Ist zwar schon lange her, dass ich die Serie gesehen habe ... aber ich habe sie auch sehr gut in Erinnerung.
Das ganze Unglück der Menschen rührt allein daher, dass sie nicht ruhig in einem Zimmer zu bleiben vermögen. (Blaise Pascal)