Hin und wieder mag ich solche No-Brainer wirklich gerne ...
Ist der zweite Teil wirklich besser als Teil 1, wie häufig kolportiert wird? Da bin ich mir nicht sicher ... eher von allem noch etwas mehr ... aber immerhin stirbt diesmal kein Hund.
Das ganze Unglück der Menschen rührt allein daher, dass sie nicht ruhig in einem Zimmer zu bleiben vermögen. (Blaise Pascal)
Mission: Impossible - Dead Reckoning Part One (Christopher McQuarrie, 2023)
Der Film beginnt absurd und wird von da an immer verrückter ... und hat dabei seine Höhen und auch seine Tiefen. Aber sobald die Action losgeht (speziell im letzten Drittel), möchte man sich sofort in die Fortsetzung stürzen ...
Das ganze Unglück der Menschen rührt allein daher, dass sie nicht ruhig in einem Zimmer zu bleiben vermögen. (Blaise Pascal)
Event Horizon (1997) Ein ewiger Lieblingsfilm. Sam Neill als Dr. Weir, der ein unmögliches Schiff gebaut hat, dessen Rettung nach sieben Jahren, die besagtes Schiff einfach verschwunden war, zu ausgesprochen blutigen Verwirrungen führt. Viel Action, wie gesagt auch viel Blut, ein bisschen Philosophie: Was macht dein Schuldgefühl mit dir? (Vgl. Lems Solaris, das ich direkt auch mal wieder lesen musste ...) Und dazu ein großartiges Setdesign: Die Event Horizon sieht immer wieder toll aus. Wer den Film nicht kennt und kein Problem mit Horror hat, sollte das dringend nachholen. Gerade kan man ihn recht günstig bei Prime ausleihen. (Gestern waren es noch € 2,99. Für € 5,99 auch zum Kauf.)
Stowaway (2021) Eine auf zwei Jahre angelegte Marsmission wird durch einen unfreiwilligen blinden Passagier torpediert: Wegen eines Schadens am Lebenserhaltungsmodul des Schiffes wird der Sauerstoff nur für drei der nun vier Besatzungsmitglieder ausreichen. Einer muss sterben, sonst sterben alle. Was also tun? Ein ruhiger, schick designter und laut Wikpedia sogar relativ realistisch ausgestatteter SciFi-Film mit Toni Collette, der sich in seinen besten Momenten dem moralischen Dilemma widmet, in seinen schlechteren Weltall-Nervenkitzel beschwören will. Eindeutig eine Empfehlung für Science-Fiction-Fans.
Fair Play (2023) Emily und Luke sind heimlich liiert - heimlich, weil sie beide als Analysten in derselben Investmentfirma arbeiten und Beziehungen unterweinander verboten sind. Als Emily befördert wird - auf einen Posten, von dem beide angenommen hatten, Luke würde ihn kriegen - freut sich Luke für sie - angeblich. In Wahrheit kommt er offenbar mit der neuen Dynamik in der Beziehung nicht klar, weil fragile Männlichkeit wohl doch ein Ding ist. Der Rest des Films ist dem Zerfall dieser angeblich innigen Beziehung gewidmet, bis hin zu schwer mit anzusehendem Missbrauch und Rache dafür. Ein Rape-and-Revenge-Thriller light könnte man sagen. Leider eher langweilig und vorhersehbar als mehrdeutig und interessant.
You all want the whole world to be changed so you will be different.
Zitat von Mory im Beitrag #5868Event Horizon (1997) Ein ewiger Lieblingsfilm. Sam Neill als Dr. Weir, der ein unmögliches Schiff gebaut hat, dessen Rettung nach sieben Jahren, die besagtes Schiff einfach verschwunden war, zu ausgesprochen blutigen Verwirrungen führt. Viel Action, wie gesagt auch viel Blut, ein bisschen Philosophie: Was macht dein Schuldgefühl mit dir? (Vgl. Lems Solaris, das ich direkt auch mal wieder lesen musste ...) Und dazu ein großartiges Setdesign: Die Event Horizon sieht immer wieder toll aus. Wer den Film nicht kennt und kein Problem mit Horror hat, sollte das dringend nachholen.
Den finde ich auch ganz großartig. Auf manche Menschen wirkt der Film offenbar äußerst verstörend, so schlimm finde ich ihn aber auch wieder nicht. Wobei die Gerüchte über einen noch deutlich heftigeren Director's Cut ja nie verstummt sind.
Das sind keine Gerüchte. Der Film war mal eine halbe Stunde länger und wurde vom Studio dann runtergeschnitten. Leider sind diese geschnittenen Szenen zerstört oder schwer beschädigt worden, so dass der Film nicht wieder rekonstruiert werden kann.
Ja, so siehts wohl aus. Sehr schade. Auf einer DVD waren mal ein paar Bonus-Szenen dabei, allerdings in schlechter Qualität und vor Effekten, die waren auch nicht wirklich aufschlussreich.
Storymäßig ähnlich angesiedelt ist übrigens "Sphere" von Barry Levinson (nach einem Roman von Michael Crichton). An "Event Horizon" kommt er nicht ran, ist aber trotzdem ansehenswert.
Gelungene Mischung aus Story, Spannung, exzellent inszenierter Action und Humor ... und dementsprechend kurzweilig. Die Szenen am Burj Khalifa sind atemberaubend ... speziell für Leute mit Höhenangst wie mich
Paramount Pictures hatte sich nach dem mäßigen Erfolg von Mission: Impossible III nach langjähriger Zusammenarbeit eigentlich von Tom Cruise getrennt und zeitweise Brad Pitt für seine Nachfolge vorgesehen ... letztlich kamen der Hauptdarsteller und das Studio aber wieder zusammen.
Als Adrenalinjunkie liess es sich Tom Cruise nicht nehmen, selbst am Burj Khalifa rumzuklettern ... die Sicherungsseile wurden später wegretuschiert.
Das ganze Unglück der Menschen rührt allein daher, dass sie nicht ruhig in einem Zimmer zu bleiben vermögen. (Blaise Pascal)
Das Paradebeispiel für tumbes, testerongeladenes und muskelbepacktes One-Liner-Actionkino der 80er Jahre ... dank McTiernans straffer Regie aber noch halbwegs unterhaltsam ...
Das ganze Unglück der Menschen rührt allein daher, dass sie nicht ruhig in einem Zimmer zu bleiben vermögen. (Blaise Pascal)
Alleine diese unfassbar schlimme Anfangsszene, wo Schwarzenegger auf Carl Weathers trifft, lässt einem zwei neue Eier wachsen. Ansonsten kann man den Schlonz noch gut schauen, was bei den meisten dieser 80er/90er-Actionvehikel nicht der Fall ist.
Gerade vorgestern habe ich "Prey" gesehen. Im Prinzip fast der gleiche Film, allerdings im Amerika des 18. Jahrhundert spielend. Die Hauptdarsteller sind dann auch alle indigene Ureinwohner, auf der Blu-Ray ist sogar "Comanche" als Sprachspur auswählbar. Insgesamt ein sehr kurzweiliger Film mit einer wunderbar toughen Heldin. Ausgesprochen unterhaltsam.
Zitat von gnathonemus im Beitrag #4155blue thunder (john badham, 1983)
passabler actionthriller mit roy scheider und malcom mcdowall. story eher banane, hubschrauber-action atemberaubend. mehr braucht's manchmal nicht für einen unterhaltsamen popcorn-abend auf der couch. fun fact: roy scheider hat die hauptrolle angenommen, um auf keinen fall für den "weißen hai, teil 3" zur vefügung zu stehen. gut gemacht, mr. scheider!
Kann man so unterschreiben.
Der Film ist übrigens Warren Oates gewidmet, der wenige Wochen nach den Dreharbeiten, im Alter von 53 Jahren, an einem Herzversagen verstarb.
Das ganze Unglück der Menschen rührt allein daher, dass sie nicht ruhig in einem Zimmer zu bleiben vermögen. (Blaise Pascal)
- der vermutlich letzte Film von Hayao Miyazaki. Die Kino-Saison geht wieder los. Der Junge und der Reiher bietet dabei alles, was man von einem Miyzaki-Film erwarten kann.
Besonders gut gefallen hat mir das konsequente Spiel mit den Ambivalenzen. „Gut und Böse“ gibt es so gut wie nie oder zumindest nicht eindeutig. Ich traue trotzdem keinem Sittich.
☟ smog in berlin. nichts wie hin. weil du mich küsst, bin ich kein tourist.