Ich würde da mittlerweile auch mitgehen. Als junger Teenager hat der mich sehr beeindruckt und das weiß ich auch weiter zu schätzen. Aber gut gealtert geht anders.
Der Rabe (F 1943, R: Henri-Georges Clouzot, D: Pierre Fresnay, Ginette Leclerc, Micheline Francey, Helena Manson, Jeanne Fusier-Gir, Sylvie, Liliane Magine, Pierre Larquey, Noel Roquevert) Eine Kleinstadt wird überschwemmt von anonymen Briefen, unterzeichnet mit "Der Rabe". Die ersten dichten einem Arzt, der heimlich Abtreibungen vornimmt, eine Affäre an. Doch es kommen immer mehr Anschuldigungen. Die Suche nach dem Raben wird teilweise zum Mob. Clouzots Film basiert auf einem wahren Vorfall und ist einfach 88 Minuten spannend und gut erzählt. Vor allen Dingen kann man wunderbar mitraten (mein Raben-Favorit war es dann leider nicht). Wer den Film sehen will: Den gibt es noch bis Montag in der Mediathek. 8/10
Die letzten Sechs in der Playlist: Honeyglaze - Real Deal || Laura Marling - Patterns In Repeat || Nieve Ella - Watch It Ache and Bleed || Dawn Richard & Spencer Zahn - Quiet In a World Full of Noise || Flip Top Head - Up Like a Weather Balloon || Haley Heyndericks - Seed of a Seed
Zitat von Olsen im Beitrag #6759Zu "Stay": Man kann ihn auch beim ersten Sehen scheiße finden und dann zwanzig Jahre später mögen. So ging es mir.
American History X Im Knast unterhalte ich mich ein paar Mal mit einem netten Brother? Ja jut, dann lasse ich das mit dem Naziding jetzt auch wieder sein. 5/10
Zumal initial die Abkehr von der Nazigang daher kommt, dass ihm die Nazis ideologisch nicht gefestigt genug sind. Dann braucht es natürlich noch eine Vergewaltigungsszene unter der Knastdusche, dass jeder merkt: Nazis sind blöd.
Zitat von JackOfAllTrades im Beitrag #6768Der Rabe (F 1943, R: Henri-Georges Clouzot, D: Pierre Fresnay, Ginette Leclerc, Micheline Francey, Helena Manson, Jeanne Fusier-Gir, Sylvie, Liliane Magine, Pierre Larquey, Noel Roquevert) Eine Kleinstadt wird überschwemmt von anonymen Briefen, unterzeichnet mit "Der Rabe". Die ersten dichten einem Arzt, der heimlich Abtreibungen vornimmt, eine Affäre an. Doch es kommen immer mehr Anschuldigungen. Die Suche nach dem Raben wird teilweise zum Mob. Clouzots Film basiert auf einem wahren Vorfall und ist einfach 88 Minuten spannend und gut erzählt. Vor allen Dingen kann man wunderbar mitraten (mein Raben-Favorit war es dann leider nicht). Wer den Film sehen will: Den gibt es noch bis Montag in der Mediathek. 8/10
Ich habe den nur einmal gesehen, und zwar kurz nachdem er rauskam. Ist ja auch schon eine Weile her. Damals fand ich den ganz gut, keine Ahnung, wie ich ihn jetzt fände.
We don't believe in anything we dont stand for nothing. We got no "V" for victory cause we know things are tougher.
(Iggy Pop/James Williamson: "Beyond The Law")
---------------------------------------------------------------- From the river to shut the fuck up.
Zitat von CHX im Beitrag #6266The Omen (Richard Donner, 1976)
Dieser Klassiker des Horror-Genres unterstützt seine relativ unoriginelle Geschichte mit diversen Schockeffekten, einigen hervorragenden Schauspielern (vor allem David Warner und Billie Whitelaw) und einem geschickten Drehbuch. Richard Donner führte den Erfolg des Films nicht zuletzt auf die Filmmusik von Jerry Goldsmith zurück, die mit einem Oscar ausgezeichnet wurde.
"Look at me, Damien! It's all for you." (Young Nanny)
The First Omen (Arkasha Stevenson, 2024)
Im Gegensatz zu den eher wenig gelungenen Sequels schafft Arkasha Stevenson mit ihrem soliden Prequel eine fesselnde Atmosphäre, die von einem guten Cast getragen wird. Auch wenn das Ende von vornherein feststeht, bietet der Film diverse Gänsehautmomente, die zu unterhalten wissen.
"How do you control people who no longer believe? You create something to fear." (Father Brennan)
Das ganze Unglück der Menschen rührt allein daher, dass sie nicht ruhig in einem Zimmer zu bleiben vermögen. (Blaise Pascal)
Der Film erinnert in seinen besten Momenten an Monty Python, und dann wieder, in den besonders krawallig geratenen Momenten, an die Prügelkomödien von Spencer/Hill und mag als Inspiration für Lethal Weapon, Beverly Hills Cop und Die Nackte Kanone gedient haben. Kein Filmgold, aber für Filmwissenschaftler sicherlich interessant.
6,5/10
Wenn das hier ein Kulturkreis ist, bin ich wohl ein Quadrat.
Ein überaus charmantes Kind der 80er und vermutlich der beste Film von John Hughes (dicht gefolgt von "The Breakfast Club" und "Plains, Trains And Automobiles"). Es ist sehr lange her, dass ich den Film in jungen Jahren gesehen habe ... interessanterweise fühlte ich mich bei der aktuellen Sichtung besser unterhalten als damals (so lautet zumindest die Erinnerung). Es geht doch nichts über warme und weiche Gummibärchen ...
"Life moves pretty fast. If you don't stop and look around once in a while, you could miss it." (Ferris)
Das ganze Unglück der Menschen rührt allein daher, dass sie nicht ruhig in einem Zimmer zu bleiben vermögen. (Blaise Pascal)
Die letzten Sechs in der Playlist: Honeyglaze - Real Deal || Laura Marling - Patterns In Repeat || Nieve Ella - Watch It Ache and Bleed || Dawn Richard & Spencer Zahn - Quiet In a World Full of Noise || Flip Top Head - Up Like a Weather Balloon || Haley Heyndericks - Seed of a Seed
Davon gabs kürzlich eine schöne 4k-Edition, die habt ich mir gleich geholt. Der Film hat immer noch den gleichen Charme wie früher, und die Musikauswahl ist immer noch sehr cool. Oh Yeah!
Holy Spider (DK/D/F/S/JOR/I 2022, R: Ali Abbasi, D: Mehdi Bajestani, Zar Amir Ebrahimi) Ein Serienkiller geht um in der heiligen Stadt Mashhad. Auf Prostituierte hat er es abgesehen, die er stranguliert - und nach jeder Tat einen Journalisten anruft. Eine Reporterin aus Teheran nimmt sich der Geschichte an. Der Plot klingt nach Standard-Krimikost, doch Ali Abbasi zeigt hier mehr. Das Genre Krimidrama dient ihm als Vehikel, um Misogynie, Machtmissbrauch und patriarchalische Strukturen im Iran zu zeigen. Als Zuschauer weiß man fast von Beginn an, dass der Mörder ein Familienvater ist. Und das Grausamste an diesem Film sind nicht die teils expliziten Strangulationsszenen. Es ist die Gerichtsverhandlung am Ende und wie der Mörder sich und andere ihn sehen. 8/10 (noch bis 18.12. bei Arte)
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